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US-Verleger erzielen fast ein Viertel ihres Umsatzes mit E-Books

Peter Nonhoff-Arps

22,55 Prozent ihres Gesamtumsatzes erzielte die US-Verlagsbranche mit E-Books, 2008 waren es erst 1,18 Prozent. Bei den Anzeigegeräten findet ein Wechsel von reinen Readern zu universellen Tablets statt.

Der Umsatz mit E-Readern (hier der Tolino Shine) sinkt in den USA.

Die US-Verlagsbranche erzielte im vergangenen Jahr 22,55 Prozent ihres Umsatzes mit E-Books. Das ergab eine Studie [1] des amerikanischen Verlegerverbands. 2011 waren es 16,98 Prozent, 2008 sogar erst 1,18 Prozent. Da der E-Book-Umsatzwachstum geringer ausfiel als in den vorherigen Jahren, rechnet man mit einer langsam einsetzenden Sättigung des Marktes. Insgesamt stieg der Nettoumsatz der US-Verleger gegenüber 2011 um 6,2 Prozent auf 7,1 Milliarden US-Dollar.

Trotz des steigenden Erfolgs elektronischer Bücher ist der Umsatz mit reinen E-Book-Readern in den USA rückläufig. Die Konsumenten bevorzugen offenbar universeller einsetzbare Tablets, die statt eines monochromen E-Paper-Displays einen farbigen LCD-Schirm bieten.

Auch hierzulande befindet sich der Buchmarkt in einem grundsätzlichen Wandel [2], wie die letzte Leipziger Buchmesse Mitte März zeigte. (pen [3])


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[1] http://www.publishers.org/press/101/
[2] https://www.heise.de/news/Buchbranche-Amazon-vor-der-Brust-E-Books-und-Autoren-im-Kopf-1824285.html
[3] mailto:pen@ct.de