USB-Geräte im Netz teilen

Der Keyspan USB Server stellt bis zu vier USB-1.1-Geräte, darunter Drucker, Scanner, Cardreader und Webcams, im Netzwerk zur Verfügung.

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Die Format Distribution GmbH hat mit der Auslieferung des Keyspan USB Server in Deutschland begonnen, einer Art Hub, der bis zu vier USB-1.1-Geräte im Netzwerk zur Verfügung stellt, sodass sich Privatanwender mit mehreren Rechnern oder kleine Arbeitsgruppen Peripherie teilen können. Vorteil gegenüber dem Drucker-Sharing von Windows XP und Mac OS X ist laut Format, dass auch andere Geräte, etwa Scanner, Cardreader, Tastatur und Maus oder Webcams unterstützt werden, selbst wenn diese eine bidirektionale Kommunikation voraussetzen. So könne ein PC zum Beispiel den Tintenstand eines Druckers abfragen. "Es ist möglich, dass auch andere USB-Geräte funktionieren, diese werden von der Softwareversion jedoch nicht offiziell unterstützt", heißt es im Datenblatt des Distributors. Aus Timing-Gründen funktionierten Audio- und MIDI-Geräte hingegen prinzipiell nicht.

Da man die USB-Peripherie direkt an den Hub anschließt, entfällt das Einschalten des Rechners, der sonst als Host benötigt wird. Jedem Anschluss stehen volle 500 mA zur Verfügung. Per Autosensing werden 10- oder 100-MBit-Netze an der RJ45-Ethernet-Buchse automatisch erkannt. Das Gerät kann wahlweise eine feste oder eine per DHCP dynamisch generierte IP-Adresse zugewiesen bekommen und spricht auch Apples Rendezvous-Protokoll. Treiber, die auf den Client-PCs einen virtuellen USB-Host-Controller installieren, werden für Windows 2000/XP und Mac OS X ab 10.2.8 mitgeliefert. Der Keyspan USB Server, der -- hinter einem Access-Point installiert -- auch im WLAN dient, kostet 129 Euro. (se)