Ubuntu 11.10: Image bootet direkt von CD und USB-Stick
Ubuntu 11.10 soll als Hybrid-Image für CD und USB-Stick veröffentlicht werden, sodass sich das ISO-Image sowohl direkt auf CD als auch auf USB-Stick übertragen lässt und von beiden Medien bootet.
Ubuntu 11.10 soll als Hybrid-Image für CD und USB-Stick veröffentlicht werden, die aktuellen Daily Builds enthalten zu Testzwecken ab sofort die Hybrid-Bootfunktion. Diese Funktion nutzen aktuell auch viele andere Linux-Distributionen, darunter Debian, OpenSuse und Fedora. Sie erlaubt es, das ISO-Image entweder als Abbild auf CD oder 1:1 auf einen USB-Speicher zu übertragen und von dem Medium zu starten, ohne unter Linux den USB-Creator für USB-Medien bemühen zu müssen.
Der USB-Creator kommt nur noch dann ins Spiel, wenn auf dem USB-Stick Platz für Veränderungen, ein sogenanntes Persistent Image, reserviert werden soll. Für Windows-Anwender bedeutet das, dass sie nun anstelle von Unetbootin zum Beispiel das Programm dd aus den GNU-Tools benötigen, um das Image Byte für Byte auf den USB-Stick zu kopieren.
Der Hybrid-Bootloader kostet allerdings rund 1 MByte Speicherplatz, sodass Ubuntu 11.10 gegenüber der aktuellen Version 11.04 etwas schrumpfen muss, um noch auf Standard-CD-Rohlinge zu passen. Da Ubuntu ein komprimiertes Dateisystem verwendet, müssen deutlich mehr als 1 MByte an Programmen und Daten eingespart werden. Ubuntu 11.10 alias Oneiric Ocelot erscheint voraussichtlich am 13. Oktober 2011. (mid)
