zurück zum Artikel

Umsatz- und Gewinnrückgang bei Nintendo

Andreas Wilkens
Umsatz und Gewinnrückgang bei Nintendo

(Bild: Nintendo)

Im Weihnachtsgeschäft 2015 konnte Nintendo ebenso viele Wii U absetzen wie ein Jahr zuvor. Zunehmend zu schaffen macht den Japaner die Konkurrenz der Smartphone-Spiele.

Nintendos Verkäufe der Wii U blieben konstant – die Spielekonsole liegt aber weiterhin weit hinter Sonys Playstation 4 und Microsofts Xbox One. Der japanische Spiele-Spezialist verkaufte im vergangenen Weihnachtsgeschäft wie schon ein Jahr zuvor rund 1,9 Millionen Geräte des Nachfolgemodells der einst sehr populären Wii.

Seit Markteinführung vor rund drei Jahren wurde Nintendo damit gut 7,9 Millionen Wii-U-Konsolen los. Zum Vergleich: Sony verkaufte allein im vergangenen Weihnachtsquartal 8,4 Millionen Geräte seiner Playstation 4, fast ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor.

Der zweiten zentralen Säule des Nintendo-Geschäfts, der mobilen Konsole 3DS, macht die Konkurrenz von Smartphone-Spielen zunehmend zu schaffen. Im Weihnachtsquartal sank der Absatz über alle Modell-Varianten hinweg auf 3,6 Millionen Geräte von knapp 5 Millionen ein Jahr zuvor.

Bisher ließ Nintendo den Markt für Smartphone-Spiele aus. Erwartungen, das könne sich ändern, enttäuschte der Konzern im Oktober 2015, als er keine Spiele-, sondern nur ein nur eine App zur sozialen Interaktion präsentierte [1]. Sie soll im März kommen.

Der Nintendo-Quartalsumsatz sank im Jahresvergleich um gut 18 Prozent auf 221,5 Milliarden Yen (rund 1,7 Milliarden Euro). Der Gewinn ging von über einem Drittel auf 29 Milliarden Yen zurück.

Nintendo Wii U (0 Bilder) [2]

[3]

(mit Material der dpa) / (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3089723

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Nintendo-Aktie-faellt-nach-Enttaeuschung-ueber-erste-Smartphone-App-2863555.html
[2] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_1624241.html?back=3089723;back=3089723
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_1624241.html?back=3089723;back=3089723
[4] mailto:anw@heise.de