Umstieg auf 100G LR-1: Was hinter der neuen Technik der Internetknoten steckt

Internetknoten wie DE-CIX führen in den nächsten Monaten die neue 100G-LR-1-Technik ein. Aber worin unterscheidet sie sich von der bisherigen 100G-Technik?

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen

(Bild: iX)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Benjamin Pfister

Mehrere Internetaustauschknoten, darunter der bekannte DE-CIX, aber auch LINX, AMS-IX und BCIX führen in den kommenden Monaten die neue 100G-LR-1-Technik ein. Diese kommt zunächst in Frankfurt, London, Amsterdam und Berlin zum Einsatz. Dahinter verbirgt sich eine neue Ethernet-Transceiver-Technik.

Der entscheidende Unterschied zu den bisher im 100G-Umfeld genutzten 100G-LR-4-Transceivern liegt darin, dass bei 100G LR-1 nur noch ein Laser zum Einsatz kommt anstatt zuvor vier bei 100G LR-4. Die neuere Variante nutzt eine Puls-Amplituden-Modulation (PAM4). Dies führt gemäß Angaben des DE-CIX zu einer Verringerung der Komplexität des Transceiver-Designs, was gleichzeitig eine Energieeinsparung und günstigere Preise ermöglichen soll.

Auf dieser Basis sollen in Zukunft bestehende Kundenanfragen an den genannten Internetaustauschknoten zur 100G-LR-1-Technik erfüllt werden. Die aktuellen Herstellerimplementierungen dieser Transceiver Technik basieren auf dem Formfaktor QSFP28. Mehr Details gibt es in der Ankündigung des DE-CIX.

(fo)