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Uneinigkeit zwischen Micron und Hynix

Christian Persson

Die Übernahmeverhandlungen zwischen den Speicherherstellern sind offenbar an einem kritischen Punkt angelangt.

Die Übernahmeverhandlungen [1] zwischen den Speicherherstellern Micron und Hynix sind offenbar an einem kritischen Punkt angelangt. Hynix stelle Bedingungen für den Verkauf seiner Speichersparte, die Micron sehr negativ aufgenommen habe, berichten US-Medien unter Berufung auf die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap. Dabei geht es um besondere Garantien für einen geplanten 1,5-Milliarden-Dollar-Kredit zur Renovierung von Hynix-Produktionsstätten. Außerdem soll Micron als Rechtsnachfolger von Hynix in DRAM-Patentstreitigkeiten eintreten, vor allem wohl mit Rambus.

Mit dem seit Dezember verhandelten 4-Milliarden-Dollar-Geschäft würde Micron sich als weltgrößter Speicherhersteller vor Samsung positionieren. Hynix würde künftig keine Speicherchips mehr herstellen, sondern sich auf andere Produktsparten beschränken. Beide Firmen schreiben zurzeit rote Zahlen. (cp [2])


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https://www.heise.de/-58737

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[1] https://www.heise.de/news/Micron-und-Hynix-machen-Fortschritte-62125.html
[2] mailto:cp@ct.de