VA Linux erwartet für 2001 schwarze Zahlen

Der Linuxspezialist VA Linux hat seinen Umsatz in vierten fiskalischen Quartal 2000 gegenüber dem Vorjahresquartal um 547 Prozent steigern können.

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Von
  • Christian Rabanus

Der Linuxspezialist VA Linux hat seinen Umsatz in vierten Geschäftsquartal 2000 gegenüber dem Vorjahresquartal von 7,8 Millionen US-Dollar auf 50,7 Millionen US-Dollar steigern können. Dabei reduzierte sich der Verlust aus dem operativen Geschäft von 7,9 Millionen US-Dollar auf 4,1 Millionen US-Dollar. Während die Analysten einen Verlust von 15 Cent pro Aktie erwartet hatten, bedeutet das Ergebnis aus dem operativen Geschäft von VA Linux einen Verlust von zehn Cent pro Aktie. Insgesamt sehen die Zahlen allerdings nicht ganz so gut aus: Kosten für Akquisitionen und andere einmalige Ereignisse schlagen sich noch einmal mit rund 33 Millionen US-Dollar negativ zu Buche, was zu einem Netto-Verlust von insgesamt 47,5 Millionen US-Dollar oder 1,15 US-Dollar pro Aktie führt.

Das Ergebnis stimmt Larry Augustin, den Chef von VA Linux, aber optimistisch: "Wir gehen davon aus, dass wir am Ende des Kalenderjahres 2001 schwarze Zahlen schreiben", sagte er. Auch die Analysten sind mit dem Geschäftsmodell der Linuxfirma, die Komplettlösungen aus Dienstleistungen, Software und Hardware vor allem für Internetfirmen verkauft, zufrieden. Für das nächste Quartal erwarten sie eine weitere Steigerung der Umsätze auf rund 65 Millionen US-Dollar. (chr)