VMware mit ganzheitlichem Ansatz für End-User-Computing

Mit der aktualisierten Horizon Suite schafft VMware die Basis für ein ganzheitliches Konzept zur zentralen Verwaltung von Usern, Geräten, Daten und Anwendungen - und kommt den Bedürfnissen seiner Vertriebspartner und deren Kunden einen Schritt näher.

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Anwender treiben die IT vor sich her – auf diese schlichte Formel lässt sich der aktuelle Umbruch in der IT-Branche reduzieren. Unternehmen und deren IT-Verantwortliche sind gezwungen, den Forderungen der Anwender nach neuen Geräten vom Smartphone bis zum Tablet und Anwendungen wie Social Networking gerecht zu werden. Beim Virtualisierungsspezialisten VMware begegnet man diesem Trend mit Anspruch, nicht nur Geräte, sondern am besten gleich User zu managen. Genau dafür hat der Hersteller seine Horizon Suite weiter überarbeitet und komplettiert.

Die Kombination der Horizon-Elemente View, Mirage und Workspace erlaube einen ganzheitlichen Ansatz für das Device-, Daten- und Anwendungs-Management einer mobilen Workforce im Unternehmen. Und genau damit kommt VMware auch den Anforderungen seiner Partner entgegen, wie Computacenter-Vorstand Oliver Tuszik betont: „Bei vielen unsere Kunden werden diese Thematiken schon lange diskutiert, doch scheuen die meisten die Risiken, die mit einer Integration von Teillösungen verbunden sein könnten. Der ganzheitliche Ansatz von VMware wird uns da ganz sicher helfen, neue Projekte auf den Weg zu bringen.“

Aber der Hersteller selbst investiert auch strategisch in Ressourcen für den Ausbau des Geschäftszweiges. So wurde der Posten eines Director End User Computing in der Region CEMEA neu geschaffen. Die Aufgabe übernimmt ab sofort Ralf Gegg, der bisherige Partnerverantwortliche. In enger Abstimmung mit den Vertriebspartnern wird Gegg vor allem auch die Aufklärungsarbeit in Richtung Kunden vorantreiben müssen. Denn der strukturelle Wandel hin zu einem ganzheitlichen Desktop-Management muss auch von einem Wandel der Prozesse und der Einstellung der betroffenen Mitarbeiter in den Unternehmen begleitet werden. „Während Mittelständler in dieser Hinsicht flexibler reagieren, tun sich gerade die Großunternehmen mit ihren eingefahrenen Strukturen relativ schwer, sich auf eine neue bereichsübergreifenden Vorgehensweise einzustellen“, erläutert Jörg Hesske, Country Manager Germany bei VMware.

Um Nachwuchsmitarbeiter aus der heranwachsenden Generation aber für die Arbeit in den Unternehmen begeistern zu können, müssen diese entsprechende Arbeitsbedingungen und Kommunikationsmöglichkeiten vorhalten: „Da verliert die Email an Bedeutung, plattformübergreifende Social-Networking-Kommunikation über eine Vielzahl von Geräten ist hingegen gefragt“, ergänzt Hesske. Der Druck zum Wandel kommt in den Unternehmen aber auch noch aus einer anderen Richtung, wie Bechtle-Manager Roland König anmerkt: „Gerade mittelständische Unternehmen sind heute immer stärker international ausgerichtet und müssen ihre Rechenzentren daher flexibel und kostengünstig verwaltbar als IT-Service-Zentren ausbauen. Beim Blick auf die Kosten warnt Computacenter-Chef Tuszik allerdings vor übertriebenen Hoffnung: „Der Wechsel auf eine virtualisierte zentrale Management-Plattform spart in der Praxis fast nie Kosten.“ Das Konzept sei auf lange Sicht aber dennoch alternativlos, da andere Ansätze für eine Lösung am Ende des Tages dann doch viel teurer für die Unternehmen würden. (map)