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VMware will offenen Virtualisierungstandard schaffen

Oliver Diedrich

VMware, Anbieter kommerzieller Virtualisierungssoftware für 32- und 64-bittige x86-Rechner, sucht sich mit AMD, Intel, Dell, HP, IBM, Novell und Red Hat potente Mitstreiter.

VMware [1] möchte auf Basis seiner kommerziellen Virtualisierungssoftware einen offenen Standard zur Implementierung mehrerer virtueller Systeme auf einer physischen Hardware schaffen. Dazu hat das Unternehmen eine Initiative gegründet, der zahlreiche Größen im IT-Geschäft angehören.

Die VMware-Partner AMD, BEA, Cisco, BMC, Computer Associates, Dell, HP, IBM, Intel, Novell und Red Hat werden im Rahmen dieser Initiative Zugriff auf die Quelltexte von VMwares Flaggschiff ESX Server erhalten (von VMware nicht ganz zutreffend als "Community Source" bezeichnet). Zudem wird VMware die Schnittstellen seines Hypervisors -- das Betriebssystem, das die Aufsicht über die virtualisierten Systeme führt -- offenlegen. Das Unternehmen möchte mit diesem Schritt den Grundstock für ein Virtualisierungs-Ökosystem schaffen, in dem sich konkurrierende Lösungen und Schnittstellen zwischen Hypervisor und Gastsystemen auf der Basis offener Standards entwickeln können. (odi [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-121349

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.vmware.com
[2] mailto:odi@ix.de