Verizon-Mobilfunksparte kann Umsatz steigern

Verizon Wireless, Joint Venture von Verizon und Vodafone, ist mit 33,3 Millionen Kunden größter Mobilfunkanbieter der USA.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der größte US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2003 von 4,43 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf 5,09 Milliarden US-Dollar gesteigert. Der Umsatz des Mutterkonzerns Verizon Communications fiel dagegen leicht von 16,43 auf 16,28 Milliarden US-Dollar. Der Netto-Gewinn des Konzerns betrug 3,9 Milliarden US-Dollar oder 1,41 Dollar je Aktie nach einem Verlust von 500 Millionen Dollar vor einem Jahr. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Verizon betreibt die Mobilfunksparte als Joint Venture gemeinsam mit dem britischen Anbieter Vodafone.

Die Umsatzsteigerung von Verizon Wireless führte das Unternehmen auf einen "unerwartet starken Kundenzuwachs" zurück. Die Kundenzahl sei um 833.000 Kunden auf 33,3 Millionen geklettert, teilte Verizon mit. Die US-Tochtergesellschaft der Telekom AG T-Mobile USA -- früher VoiceStream -- hat nach eigenen Angaben mittlerweile rund 9,9 Millionen Kunden. Damit bleibt sie knapp hinter Nextel und Sprint auf Platz Nummer sechs des Landes.

Das Handy-Geschäft ist nach Einschätzung von Analysten weiterhin Motor für den Mutterkonzern Verizon Communications, der Ende Januar für das vierte Quartal 2002 trotz sinkenden Umsatzes erstmals wieder schwarze Zahlen meldete. Zu dem gesteigerten Gewinn trugen veränderte Buchungsregeln und Einmaleinnahmen in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar bei. Mit dem gesteigerten Gewinn kann der Konzern seine drückende Schuldenlast von derzeit noch 54 Milliarden US-Dollar weiter reduzieren. (wst)