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Verizon testet Gigabit-Internetanschlüsse per Glasfaser

Ernst Ahlers

Per dedizierter Glasfaser und angepasstem Anschlussgerät könnten Verizons GPON-Kunden bald gigabit-schnelle Internet-Anschlüsse erhalten.

In Massachusetts hat Verizon im Juni die Eignung seines GPON-Systems FiOS für gigabit-schnelle Kundenanschlüsse überprüft [1]. Gigabit Passive Optical Networks, wie etwa das der Telekom in Dresden [2], arbeiten mit einer Glasfaser zwischen Vermittlungsstelle und Kabelverzweiger (Kvz, Schaltkasten auf dem Bürgersteig). Im Kvz sitzt ein passiver Splitter, der die Faserkapazität – bei GPON typisch 2,5 GBit/s im Downstream und 1,25 GBit/s im Upstream – auf 16 oder 32 Kunden verteilt. Deren Hausanschlüsse sind wiederum über kurze Glasfaserstrecken angebunden.

Beim Gigabit-Test konnte der Nutzer nun Daten von einem netztechnisch und geografisch nahegelegenen Server mit 925 MBit/s herunterladen; zu einem rund 640 km entfernten Server waren noch gut 800 MBit/s möglich. Die Ergebnisse überraschen kaum, denn dem Geschäftskunden wurde eine separate Glasfaser nebst angepasstem Optical Network Terminator (ONT) allein zugewiesen. (ea [3])


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https://www.heise.de/-1060761

Links in diesem Artikel:
[1] http://newscenter.verizon.com/press-releases/verizon/2010/verizon-demonstrates-near.html
[2] http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2009/3/80_kiosk
[3] mailto:ea@ct.de