zurück zum Artikel

Virtualisierung: Qemu 2.1 reicht USB-3-Geräte an Gäste durch

Thorsten Leemhuis

Die neue Version des bei der KVM- und Xen-Virtualiserung genutzten System-Emulators unterstützt NUMA und das Erweitern des Arbeitsspeichers im Betrieb besser.

Das jetzt erhältliche Qemu 2.1 [1] bietet volle Unterstützung zum Durchreichen von USB-3-Geräten vom Wirt an Gäste. Ferner bietet der System-Emulator, der unter Linux auch bei der Vollvirtualisierung mit KVM oder Xen involviert ist, auf x86-Systemen nun bessere Unterstützung zum Erweitern des Arbeitsspeichers im Betrieb; über dieses Memory Hotplug nachgereichte Speicherbereiche nimmt der Gast wie ein nachgestecktes Speichermodul wahr [2].

Das neue Qemu verbessert zudem die Unterstützung zum Memory Pinning auf x86-NUMA-Systemen; im Idealfall nutzen Gäste dadurch auf Mehrprozessor-Systemen den Speicher, auf den der von ihnen genutzte Prozessorkern am schnellsten zugreifen kann. Zudem gab es einigen Funktionserweiterungen an der Infrastruktur zur Datenträgeremulation und verbesserte Unterstützung für hot-plug/hot-unplug bei der Emulation von x86-Systemen mit dem Q35-Systemtyp; auch die Mulitseat-Unterstützung wurde verbessert. Detail zu diesen und weiter Änderungen liefert das Changelog von Qemu 2.1 [3]. (thl [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2282514

Links in diesem Artikel:
[1] http://article.gmane.org/gmane.comp.emulators.qemu/288748
[2] http://lists.gnu.org/archive/html/qemu-devel/2014-06/msg00129.html
[3] http://wiki.qemu.org/ChangeLog/2.1
[4] mailto:thl@ct.de