Visual Studio 10: Da waren's nur noch drei (Update)

Die gerade veröffentlichte zweite Beta-Version von Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio 10 räumt mit dem Editions-Wirrwarr auf.

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Von
  • Christian Kirsch

Abonnenten des Microsoft Developer Network (MSDN) können eine zweite Betaversion der Entwicklungsumgebung Visual Studio 10 herunterladen. Ab dem morgigen Mittwoch dürfen alle Interessierten mit der IDE experimentieren. Die endgültige Fassung soll am 22. März nächsten Jahres erscheinen.

Verbesserungen und Veränderungen soll es unter anderem bei der Unterstützung für Windows 7, der Anbindung von SharePoint sowie dem Application Lifecycle Management (ALM) geben. Die neue Benutzeroberfläche verwendet die Windows Presentation Foundation (WPF).

In Zukunft gibt es nur noch drei Varianten von Visual Studio. In der Professional-Edition finden sich alle Funktionen für die Entwicklung von Windows-, Web-, Office-, Cloud-, SharePoint- und Silverlight-Anwendungen. Anwender der Premium-Variante können zusätzlich Datenbankfunktionen nutzen und GUIs automatisch testen. Visual Studio Ultimate umfasst außerdem unter anderem die Komponenten der bisherigen Team-Suite-Edition und bietet Funktionen für Softwaremodellierung, etwa mit UML.

Update: Auf Nachfrage hieß es von Microsoft, dass es höchst wahrscheinlich weiterhin Express-Editionen geben werde; mittelfristig sollten Beta-Versionen davon erscheinen. Ob es bei diesen Varianten, die der Hersteller als eigene Produkte sieht, bei der bisherigen Trennung zwischen Desktop- und Web-Entwicklung bleiben wird, ist noch nicht bekannt.

Ein Vergleich der Visual-Studio-Varianten stellt ihren Funktionsumfang gegenüber. Datenbankentwicklung taucht in diesem Zusammenhang zwar bei der Professional-Edition nicht auf; "einfache Aufgaben" dieser Art seien jedoch mit ihr auch zu erledigen, sagte Microsoft auf Nachfrage. (ck)

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