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Was NFT-Tokens sind und was man damit auch jenseits des Hypes anfangen kann

Shermin Voshmgir

(Bild: HollyHarry/Shutterstock.com)

Nicht-fungible Tokens machen in der Kunstwelt Furore. Aber was steckt für eine Technik hinter diesem Millionenhype?

Ein Hype hat die Kunst- und Kreativwelt erfasst und wird von Investoren als neue Anlageform entdeckt: nicht-fungible Tokens, kurz auch NFTs genannt. Eins der derzeit aufsehenerregenden Beispiele: Jack Dorsey, der Gründer von Twitter, hat seinen ersten Tweet auf der Plattform CENT für 2,9 Millionen US-Dollar verkauft [1], ein Softwareunternehmer aus Malaysia bekam den Zuschlag.

Ein Artikel von Shermin Voshmgir

Shermin Voshmgir ist Autorin des Buchs "Token Economy", Gründerin von Token Kitchen und dem BlockchainHub Berlin. Zuvor war die Wirtschaftsinformatikerin auch Direktorin und Co-Gründerin des Instituts für Kryptoökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie Beraterin von Jolocom, Wunder, dem Estonian e-Residency Program und Curator von The DAO.

Die dezentrale Anwendung CENT [2] wird vom Ethereum-Netzwerk verwaltet. Sie erlaubt Nutzerinnen, ihre Tweets auf der Ethereum-Blockchain zu registrieren und mit einer einzigartigen digitalen Signatur zu versehen. Dieser Akt des digitalen Signierens erzeugt ein Token, das auch NFT genannt wird – genau das hat Jack Dorsey versteigert. Und das ist nur einer aus einer ganzen Reihe spektakulärer Verkäufe, bei denen für Memes und Instagram-Bilder viel Geld über den Tresen beziehungsweise durch Blockchain-Netzwerke gewandert ist:

Die Technik hinter dem derzeit letzten Schrei der Kunstszene gibt es aber schon länger. Im Grunde besteht das Konzept, einzigartige Werte mit einer Infrastruktur wie einem Blockchain-Netzwerk gemeinschaftlich zu verwalten, fast schon so lange, wie es Blockchains gibt.

Blockchain-Technik wird allgemein mit Kryptowährungen wie dem Bitcoin in Verbindung gebracht. Es geht aber noch um mehr: das "Web3". In der Krypto-Szene wird der Begriff von vielen Entwicklern verwendet, wenn sie von der nächsten Generation des Internets sprechen. Der durchaus umstrittene Begriff wurde insbesondere im Ethereum-Umfeld geprägt, findet inzwischen auch außerhalb der Szene Verbreitung. Die Vision: Daten werden gemeinschaftlich in öffentlicher Infrastruktur verwaltet.

Das Rückgrat dieses Web3 sind verteilte Blockchain-Datenbanken, oft auch Ledger genannt. Eine Reihe weiterer Protokolle ist dann noch notwendig, um dezentrale Anwendungen zu schaffen, die an die Blockchain andocken. Ein ganzer Webstack soll so bereitstehen, um solche Dienste zu schaffen. Und die können dann zum Beispiel Tokens generieren und verwalten.

Eine Fähigkeit dieser Tokens ist es, digitalen Inhalten mittels einer kryptographischen Signatur eine Form der Einzigartigkeit zu verleihen, die Dateien im herkömmlichen Internet nicht haben. Die auf Client-Server-Architekturen basierenden Datenstrukturen des "Web2" erlauben es uns nicht, Originale von Kopien zu unterscheiden. Datenpakete sind Datenpakete, man kann maximal mit DRM eine Zugangsschranke vonseiten des Erzeugers herstellen und mit Rechtsmitteln Piraterie sanktionieren.

Mit Web3-Tokens hingegen lässt sich der Hash eines Datenpakets, das von der Urheberin der Originaldatei auf einer Blockchain-Infrastruktur mit ihrem private Key signiert wird, öffentlich nachvollziehbar verwalten. Hier können wir erstmals digitalen Daten neben ihrer Kopierbarkeit auch Einzigartigkeit zu verleihen.

Das schafft zudem die Möglichkeit, komplexe Vereinbarungen zu programmieren und von einem Blockchain-Netzwerk verwalten zu lassen. Einzigartigkeit bedeutet ferner auch nicht, notwendigerweise eine Zugangsschranke einbauen zu müssen. Kopierbarkeit und Einzigartigkeit könnten mit etwas Phantasie und einem Blick über den Tellerrand auch Hand in Hand existieren.

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Ob es Sinn ergibt, kopierbare digitale Information künstlich zu verknappen, ist wahrscheinlich eine Frage der persönlichen Perspektive und des Anwendungsfalls. Ich für meinen Teil sehe keinen Mehrwert, 2,9 Millionen US-Dollar für einen unterzeichneten Tweet von Jack Dorsey auszugeben, geschweige denn 69 Millionen US-Dollar für ein unterzeichnetes Instagram-Bild von Beeple. Andere jedoch scheinbar schon. NFTs haben aber viele andere Anwendungsfälle, die aus meiner Sicht wesentlich interessanter sind.

So können die signierten Nachweistoken Zugriffsrechte auf einen wirtschaftlichen Wert, also Eigentum, darstellen. Sie können aber auch zum Zugriff auf das Eigentum oder die Dienstleistungen anderer Personen berechtigen. Tokens können auch Stimmrechte, Management-Rechte, Identitätsnachweise und jegliche Art von Zertifikaten verwalten.

Je nach Anwendungsfall können diese Tokens dann verschiedene Eigenschaften aufweisen, etwa fungibel oder nicht-fungibel zu sein. Fungibilität ist die Eigenschaft der Austauschbarkeit von Gütern und Vermögenswerten. Beispiele hierfür sind alle langlebigen Güter wie Edelmetalle oder Währungen. Wenn Sie zum Beispiel jemandem einen 10-Euro-Schein leihen, wäre es egal, ob diese Person Ihnen genau denselben oder einen anderen 10-Euro-Schein oder gar Münzen im Gesamtwert von 10 Euro zurückgibt. Gleiches gilt für Rohöl, Mehl, Gold oder Silber. Fungibilität ist das wesentliche Merkmal jeder Währung oder Ware, die als Tauschmittel, Rechnungseinheit und Wertaufbewahrungsmittel dienen soll.

Fungible Tokens repräsentieren also jegliche physischen oder digitalen Vermögenswerte, die identisch und daher austauschbar sind. Das klassische Beispiel dafür sind die Einheiten von Kryptowährungen. Nicht-fungible Tokens hingegen repräsentieren einzigartige Werte: die Einzelmitgliedschaft in einem Fitness-Studio, das Eigentum an einem Haus, das Stimmrecht in einer Wahl.

Der Begriff des NFTs ist historisch gewachsen, weil die ersten Blockchain-Tokens fungibler Natur waren und nicht so viele Metadaten benötigten wie komplexere Token-Anwendungsfälle. Ich persönlich halte nicht viel von dem Begriff. Er verdeckt, dass Tokens generelle Werkzeuge für programmierbares Rechtemanagement sind, die viele Eigenschaften abseits der Fungibilität haben können. Aber werfen wir einen Blick auf die Historie.

Protokoll-Tokens wie Bitcoin (BTC), Litecoin (LTC) oder Ether (ETH) waren die ersten Blockchain-Tokens, die auf Infrastrukturebene des Netzwerks erstellt und verwaltet wurden. Im Jahr 2013 war "Colored Coins" eines der ersten Blockchain-Projekte, das versuchte, einem Token einzigartige Eigenschaften zuzuweisen. Colored Coins verwendete Bitcoin-Tokens, um reale Vermögenswerte wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder die Urkunde für ein Haus zu repräsentieren.

"Counterparty" war ein weiteres Projekt [7], das auf dieser Idee aufbaute, aber einen Schritt weiterging. Counterparty ermöglichte den Benutzern, ihre eigenen virtuellen Werte mit dem Bitcoin-Netzwerk zu erstellen. Mit dem Aufkommen des Ethereum-Netzwerks hat sich die Ausgabe von Tokens auf die Anwendungsebene verlagert, wo sie einfach per Smart Contract erstellt und verwaltet werden können. Der Smart-Contract-Standard ERC-20 [8] von Ethereum vereinfachte die Ausgabe von Tokens und reduzierte den Aufwand auf wenige Programmzeilen.

Eine überwiegende Mehrheit der Tokens, die in den Anfangsjahren im Ethereum-Netzwerk erstellt wurden, waren nach dem ERC-20-Standard erzeugte, fungible Tokens. Die zeichnen sich dadurch aus, dass alle Tokens identisch und so mit anderen Tokens der gleichen "Sorte" austauschbar sind. Das Aufkommen komplexerer Token-Standards wie ERC-721 [9] hat einen Standard für nicht-fungible Tokens eingeführt, der das Programmieren von Vermögenswerten oder Zugriffsrechten mit einzigartigen Eigenschaften erleichtert.

Im Gegensatz zu ERC-20, das nur wenige Attribute wie Name, Symbol, Gesamtanzahl und Saldo abdeckt, ermöglicht ERC-721 detaillierte Attribute, die ein digitales Gut einzigartig machen. Es ermöglicht die Zuweisung einer Vielzahl von Metadaten über einen bestimmten Vermögenswert.

NFTs haben bereits seit dem Erfolg von "CryptoKitties" [10] im Jahr 2017 für Aufsehen gesorgt – einem Spiel auf der Ethereum-Blockchain, in dem Spieler digitale Katzen züchten und sammeln können, die durch nicht-fungible Tokens repräsentiert sind. Das digitale "genetische Material" jeder Katze wird im Ethereum-Netzwerk verwaltet.

Kryptokatze "Dragon", derzeit für nur 600 Ether (rund 830.000 Euro) gehandelt.

(Bild: Cryptokitties.co)

Das Anbieten und Verwalten von einzigartigen digitalen Sammlerstücken wie CryptoKitties ist nicht neu. Die Verwaltung dieser digitalen Sammelobjekte war aber vor dem Aufkommen von Blockchain-Netzwerken und anderen Distributed-Ledger-Systemen kostenintensiv und nicht öffentlich nachvollziehbar, da sie auf der Validierung und Sicherung durch proprietäre Systeme der Emittenten beruhte.

Diese zusätzlichen Metadaten eines NFTs können einen Mehrwert schaffen, indem sie beispielsweise die Herkunft der Vermögenswerte zweifelsfrei dokumentieren. Die Möglichkeit, die Herkunft von Vermögenswerten zu verfolgen, kann bei Kunstwerken und anderen Sammelobjekten, aber auch entlang der Lieferkette von Waren und Dienstleistungen sehr wertvoll sein. In den vergangenen Jahren wurde eine Vielzahl von Token-Standards entwickelt, die das Programmieren einzigartiger Attribute und anderen komplexen Token-Arten vereinfacht haben – das nicht nur im Ethereum-Netzwerk, sondern auch in anderen Systemen

Die aktuellen Tokenstandards bieten also zahlreiche Möglichkeiten. Nicht-fungible Tokens können nicht nur für Sammelobjekte in der Kunstwelt oder Kryptokatzenspiele eingesetzt werden. Sie können auch Führerscheine, Ausweise, Identitäten, Testamente, Versicherungen und vieles mehr darstellen. Schauen wir uns mal einige Beispiele an, die mehr als das l‘art pour l‘art von Memetokens bieten.

Krypto-Sammlerstücke und Kryptospiele erlauben den Besitz einzigartiger digitaler Objekte, die auch für Computerspiele relevant sein können, um digitale Werte, sogenannte In-game-Objekte, zu verwalten. Aber auch Urheberrechte an digitalen Inhalten wie Texten, Musik oder Videos sind über NFTs verwaltbar. Ein Beispiel hierfür ist die Plattform Pictosis. Aber auch die Urheberrechte beziehungsweise Provenienz von wissenschaftlichen Arbeiten könnte über NFTs verwaltet werden [11], was unter anderem das Zitieren aus solchen Arbeiten und das Rechtemanagement bei Co-Autorenschaft vereinfachen könnte.

NFTs bieten einen digitalen Repräsentanten für analoge Anlagewerte wie zum Beispiel Immobilien oder Wertpapiere. Sie ermöglichen ein leichteres Management von Miteigentumsrechten an Sachwerte, die nicht teilbar sind, ohne an Wert zu verlieren. Um ein Grundstück beispielsweise zu tokenisieren, kann mittels Smart Contracts ein nicht-fungibles Token erzeugt und diesem Grundstück zugewiesen werden.

Das Eigentumsrecht an diesem Grundstück und der dazugehörige digitale Repräsentant (Token) kann aufgesplittet und an mehrere Miteigentümer verkauft werden. Die tokenisierten Miteigentumsrechte können liquidiert werden, ohne die Kontrolle am Objekt abzugeben. Der Eigentümer eines Gemäldes könnte Anteile am Kunstwerk mittels anteiliger Tokens am Kunstwerk verkaufen, die physische Kontrolle über das Kunstwerk aber weiterhin behalten.

NFTs könnten so programmiert sein, dass sie unterschiedlichen Token-Inhabern unterschiedliche Rechte und Kontrolloptionen über das Objekt gewähren. Ein Museum könnte es der Öffentlichkeit ermöglichen, Anteile an seiner Kunstsammlung zu erwerben, um Geld für den Kauf eines neuen Stücks zu erhalten. In diesem Fall würde ein Museum die Kontrolle über die einzelnen Kunstwerke nicht abgeben, den Token-Inhabern aber etwa privilegierte Zugangsrechte zu dem betreffenden Kunstwerk anbieten.

Nicht-fungible Tokens können auch alles darstellen, was eine Person, Organisation oder Objekt in einem Internet der Dinge eindeutig repräsentiert. Beispiele hierfür sind Schulzeugnisse, Universitätsabschlüsse, Softwarelizenzen, sowie Mitgliedschaften, die an die Existenz einer einzelnen Person gebunden sind – oder auch zertifizierte Daten, die von einem IoT-Gerät kommen.

Ein Diplom könnte – wenn auf einer Blockchain attestiert – von Behörden auf der ganzen Welt anerkannt werden, ohne dass es übersetzt, beglaubigt oder abermals verifiziert werden müsste. Zertifizierte Daten aus einem IoT-Gerät, das mit einem "Crypto Accelerator" ausgestattet ist (einer Blockchain-Wallet) können auch auf ihre Authentizität zertifiziert werden.

Mit NFTs können auch Schlüssel und andere Zugangsberechtigungen programmiert werden. Diese Zugangsrechte können an eine bestimmte Person oder ein bestimmtes Ereignis gebunden sein. Digitale Schlüssel, die den Zugang zu physischen Objekten ermöglichen, können jetzt auch mit nicht-fungiblen Blockchain-Tokens verwaltet werden. Web3-basierte, nutzerzentrierte Identitätsstandards wie DIDs [12] oder KERI [13] sind hier eine wichtige Komponente.

Wenn heute jemand stirbt, wird das Erbe des Verstorbenen, das sich oftmals auf mehrere im Testament genannte Personen aufteilt, von einem bürokratischen und zeitaufwendigen und papierbasierten Erbschaftsprozess begleitet. Tokens, die Teil-Eigentumsrechte auf ein physisches Gut repräsentieren, könnten in Kombination mit mehreren Smart Contracts, die die Funktionen von Testamenten widerspiegeln, im Erbfall bei der Rechteverwaltung viele Prozesse vereinfachen.

Klingt alles wie Zukunftsmusik? Ist es ja auch noch. Wir befinden uns in einer sehr frühen Phase, in der erst langsam die Potenziale einer Token-Ökonomie entdeckt werden. Token sind für das Web3 wie Webseiten im Web1. Blockchain-Netzwerke wie Ethereum haben es technisch einfach gemacht, Tokens mit wenigen Programmzeiten auszugeben, ohne ein eigenes Backend und Security-System aufbauen zu müssen.

Aber es gibt noch viele Hürden zu bewältigen, bis viele dieser oben genannten Anwendungsfälle umsetzbar werden oder skalieren können. Und selbst wenn sie technisch bereits umsetzbar sind, so hängt ihre Machbarkeit natürlich von einem entsprechenden Rechtsrahmen ab [14]. Ein digitales Eigentumsrecht etwa, das nicht amtlich anerkannt ist, hat wenig Wert.

Zu erwähnen ist auch die Herausforderung bei der Skalierungsfähigkeit öffentlicher Blockchain-Netzwerke wie Ethereum. Derzeit wird das Netzwerk von hohen Transaktionsgebühren geplagt und sorgt für einen wenig nachhaltigen CO2-Fußabdruck pro Transaktion. Hier ist aber zu bedenken, dass NFTs auch auf anderen, effektiveren Systemen herausgegeben und verwaltet werden können. Auch fehlen uns noch Multi-Token-fähige Wallet-Anwendungen und die Einführung von nutzerzentrierten Identitätssystemen und anderen Komponenten im Web3, um notwendige Netzwerkeffekte in den Markt zu bringen.

Und vor allem gibt es auch noch viel zu wenige Best Practices für komplexere Token-Anwendungsfälle. Es wird noch einige Zeit dauern, bis wir herausfinden, was wir mit Tokens generell und mit NFTs im Speziellen sinnvollerweise machen können. Die Kunstwelt ist da vielleicht die Avantgarde für spätere Anwendungen mit breiter anerkanntem Nutzen. Die Zukunft, sie bleibt in jedem Fall spannend.

(axk [15])


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[1] https://www.heise.de/news/Erster-Tweet-als-NFT-fuer-2-9-Millionen-US-Dollar-versteigert-5995511.html
[2] https://v.cent.co/
[3] https://foundation.app/
[4] https://www.heise.de/news/Kryptotoken-Christie-s-versteigert-NFT-Kunstwerk-fuer-69-Millionen-US-Dollar-5078369.html
[5] https://opensea.io/
[6] https://www.heise.de/Datenschutzerklaerung-der-Heise-Medien-GmbH-Co-KG-4860.html
[7] https://www.heise.de/news/Bitcoin-Technik-Blockchain-als-Wunderwaffe-der-Finanzwirtschaft-2699919.html
[8] https://ethereum.org/en/developers/docs/standards/tokens/erc-20/
[9] https://ethereum.org/en/developers/docs/standards/tokens/erc-721/
[10] https://www.heise.de/news/CryptoKitties-erobern-die-Ethereum-Blockchain-3907779.html
[11] https://soenkeba.medium.com/nft-standard-for-science-papers-to-start-the-crypto-economy-for-science-f1e741e226b2
[12] https://www.w3.org/TR/did-core/
[13] https://keri.one/
[14] https://www.heise.de/hintergrund/Welche-Rechte-Nutzer-an-virtueller-Sammlerware-wie-Kryptokatzen-haben-4265602.html
[15] mailto:axk@heise.de