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Web.de landet wegen Spam auf schwarzer Liste von Spamcop [Update]

Jürgen Kuri

"In diesem Fall hat voraussichtlich wirklich jemand über einen Web.de-Zugang Spam-Mails verschickt", erklärte der Leiter des Anti-Spam- und Viren-Teams des deutschen Portalbetreibers.

Der Karlsruher Portalbetreiber Web.de ist von Spamcop [1], einem amerikanischen Dienstleister gegen unerwünschte E-Mails, auf dessen Sperrliste gesetzt worden. "In diesem Fall hat voraussichtlich wirklich jemand über einen Web.de-Zugang Spam-Mails verschickt", sagte Leslie Romeo, Leiter des Anti-Spam- und Viren-Teams von Web.de. Die entsprechenden Accounts seien aber bereits gesperrt; damit sei die Ursache beseitigt worden.

Web.de hatte selbst am Donnerstag den Spam-Schutz mit einem verbesserten Filter für seine Kunden erweitert. Mit der Einbeziehung einer Datenbank der Firma Commtouch sollen künftig vor allem ausländische Spam-Mails besser erkannt und gefiltert und die Trefferquote erhöht werden. "Wir legen selbst viel Wert auf Spam-Schutz", sagte Romeo. Web.de sei mit dem amerikanischen Anti-Spam-Unternehmen in Kontakt. Bis die für Web.de gelisteten IP-Adressen wieder komplett von den Sperrlisten entfernt sein werden, könne es aber möglicherweise noch ein paar Tage dauern.

[Update]:
Mittlerweile konnte Web.de erreichen, dass die IP-Adressen des Unternehmens wieder von den Sperrlisten bei Spamcop entfernt wurden, erklärte eine Firmensprecherin gegenüber heise online. (jk [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-111639

Links in diesem Artikel:
[1] http://spamcop.net/
[2] mailto:jk@heise.de