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Widersprüchliche Zeichen für die IT-Branche

Wolfgang Stieler

Intel erhöht unter Verweis auf eine starke Nachfrage nach Mikroprozessoren seine Umsatzerwartungen für das laufende vierte Quartal. Ob die steigende Nachfrage die lang erwartete Branchen-Erholung signalisiert, bleibt unklar.

Intel [1] erhöht unter Verweis auf eine starke Nachfrage nach Mikroprozessoren seine Umsatzerwartungen für das laufende vierte Quartal. Ob die steigende Nachfrage die lang erwartete Branchen-Erholung signalisiert, bleibt unklar.

Für das vierte Quartal rechnet Intel jetzt mit einem Umsatz zwischen 8,5 und 8,7 Milliarden US-Dollar. Das teilte der Chip-Riese am Donnerstag nach US-Börsenschluss in seinem mit Spannung erwarteten Zwischenbericht [2] mit. Die bisherige Spanne hatte das Unternehmen mit 8,1 bis 8,7 Milliarden US-Dollar angegeben nach einem Umsatz von 7,16 Milliarden US-Dollar im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Zuvor hatte bereits der Finanzchef von Intels Erzkonkurrenten AMD, Robert Rivet, sich laut Wall Street Journal im Rahmen einer Investorenkonferenz positiv zu den Verkäufen im vierten Quartal geäußert.

Der weltweite Umsatz im Festplattengeschäft ist dagegen im Vergleich zum Vorjahr um 0,3 Prozent gesunken, berichtet die Zeitung unter Berufung auf eine Branchen-Umfrage des Marktforschers IDC. Der leicht rückläufige Umsatz sei ein Zeichen dafür, dass sich Firmen bei IT-Investitionen noch immer zurückhielten. Eine generelle Erholung der Branche sei noch nicht in Sicht. (wst [3])


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Links in diesem Artikel:
[1] http://www.intel.com
[2] http://www.intel.com/pressroom/archive/releases/20031204corp.htm?iid=HPAGE+low_news_031204a&
[3] mailto:wst@technology-review.de