WinHEC: Microsoft stellt Virtualisierungspläne vor

Der Softwarekonzern hat vor seiner heute startenden Entwicklerkonferenz Eckdaten bekannt gegeben. Unter anderem soll der Hypervisor für die nächste Serverversion, die derzeit noch "Longhorn Server" heißt, als Beta-Version noch Ende 2006 kommen.

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Von
  • Peter Siering

Auf seiner heute in Seattle startenden Hardware-Entwicklerkonferenz WinHEC will Microsoft die Pläne für neue Produkte zur Virtualisierung ausbreiten. Schon vorab veröffentlichte der Software-Riese die wesentlichen Eckdaten: Der Hypervisor für die nächste Serverversion, die derzeit noch "Longhorn Server" heißt, soll als Beta-Version noch Ende 2006 kommen und innerhalb von 180 Tagen nach dem Server selbst erhältlich sein. Zurzeit wird an der Software unter dem Codenamen "Viridian" noch heftig gearbeitet. Sie wird langfristig den Virtual Server ablösen, den Microsoft neuerdings verschenkt.

Eine Microsoft-eigene Management-Lösung für virtuelle Maschinen soll in den nächsten 2 Monaten als Beta zu haben sein und in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen. Was der derzeit unter dem Namen "Carmine" entwickelte "System Center Virtual Machine Manager" kann, fassen die bereits erreichbaren Web-Seiten zusammen; dort ist auch eine Anmeldung für den Beta-Test möglich. Ferner kündigt Microsoft die Absicht an, den Software-Hersteller Softricity zu übernehmen. Der Software-Riese ist offenbar scharf auf dessen Lösungen zur Applikationsvirtualisierung, um Firmenkunden damit zu einem schnelleren Umstieg auf Windows Vista zu bewegen. (ps)