CES

Wissing: Autonome Fahrzeuge lösen Mobilitätsprobleme der Zukunft

Bei einem Besuch auf der CES hat der Bundesminister für Digitales und Verkehr sein Plädoyer für die Technologieoffenheit bei Antriebslösungen erneuert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 53 Kommentare lesen

Grünen-MdB Tabea Rößner, CTA-Chef Gary Shapiro, Minister Volker Wissing und Hildegard Müller (v.l.) eröffnen den Deutschen Pavillon.

(Bild: heise online/Sohnemann)

Lesezeit: 2 Min.

Bundesdigitalminister Volker Wissing (FDP) hat im Rahmen seiner USA-Reise am Dienstag den Deutschen Pavillon auf der CES in Las Vegas eröffnet. Begleitet wird der Minister von Mitgliedern des Digitalausschusses des Bundestags. Nach der Standeröffnung mit Messechef Gary Shapiro sowie der Vorsitzenden des Verbands der Automobilindustrie (VDA) Hildegard Müller besuchte der Minister einige der Aussteller des deutschen Gemeinschaftsstandes.

Der "Deutsche Pavillon" ist ein von den Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) getragene Initiative, um deutsche Unternehmen unterschiedlichster Branchen auf verschiedenen Messen weltweit vorzustellen. Auf der CES sind vor allem Unternehmen vertreten, die an Produkten für Elektromobilität und Automobilbranche arbeiten.

Deutsche Unternehmen seien führend in Zukunftstechnologien wie dem autonomen Fahren oder KI und zeigten das auf der CES, sagte Wissing am Dienstag. Der Minister erneuerte zu der Gelegenheit sein Plädoyer für die Technologieoffenheit bei Mobilitätslösungen. Auch Müller sprach sich erneut dafür aus, "alle Technologien" zu nutzen.

Hintergrund ist die Debatte über das auf EU-Ebene verhandelte Aus für Verbrennungsmotoren ab 2034, das die Bundesregierung auf Betreiben von Wissing und der FDP mit einer Ausnahme für Motoren für synthetische Kraftstoffe aufweichen will. Auch Wasserstoff wird als Alternative gesehen.

Zuvor hatte der Verkehrsminister in Los Angeles das US-Unternehmen Waymo besucht, das autonome Taxis betreibt. Solche vollautonomen Systeme seien "die Lösung für die Mobilitätsprobleme der Zukunft", sagte Wissing. "Wir wollen eng zusammenarbeiten mit der amerikanischen Regierung, um die Regulierung solcher Fahrzeuge weltweit voranzutreiben."

Auch schaute sich der Minister die mit Wasserstoff betriebenen Lkw im Hafen von Long Beach an. Am Mittwoch dreht Wissing eine Runde über die CES. Dabei stehen unter anderem Besuche bei Google, Continental und Qualcomm auf dem Programm.

(vbr)