Zuckerbergs Lobbygruppe will mehr Ausländer in die USA holen

FWD.us nennt sich die Interessensgruppe, die Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zusammen mit anderen Prominenten ins Leben gerufen hat. Sie will unter anderem die Zuwanderung ausländischer Fachleute erleichtern.

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Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Die Gründer der Initiative FWD.us

Nachdem Mark Zuckerberg Ende März die Gründung einer Initiative zur Reform der US-Immigrationsgesetze angekündigt hatte, ist es nun so weit: Zusammen mit anderen Prominenten wie Googles Verwaltungsratschef Eric Schmidt, Yahoo-Chefin Marissa Mayer und Reid Hoffmann, Mitgründer von LinkedIn hat der Facebook-Gründer die Interessensgruppe FWD.us (ausgesprochen: Forward US) ins Leben gerufen. Sie soll mit einem Startkapital von 25 Millionen US-Dollar ausgestattet sein.

In einem Gastbeitrag in der Washington Post proklamiert er "Einwanderer sind der Schlüssel für die Zukunft einer wissensgestützten Wirtschaft" in den USA. Der Staat betreibe jedoch "für eine Nation von Einwanderern derzeit eine seltsame Zuwanderungspolitik". Zuckerberg fordert, die Zahl der umstrittenen H1-B-Visa für Spezialisten erheblich zu erhöhen. Derzeit sei das Jahreskontingent bereits innerhalb von zwei Wochen vergriffen. Es sei unverständlich, warum mehr als 40 Prozent der ausländischen mathematischen und naturwissenschaftlichen Studenten nach ihrem Abschluss das Land wieder verlassen müssten.

Aber dies seien nicht die einzigen Dinge, die es zu verändern gelte. So müssten die Standards für die Schulen und den Unterricht verbessert, mehr in Forschung und Entwicklung investiert und die Erkenntnisse der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. (pen)