c't Fotografie: Schwerpunkt Makrofotografie mit Marktübersicht und viel Praxis

Wir stellen 100-mm-Makroobjektive vor und zeigen, wie Sie diese Brennweite vielseitig einsetzen können – weit mehr als nur Nahaufnahmen.

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Fotomagazin c't Fotografie 2/23
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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps

Beinahe jeder Hersteller hat ein Makro-Objektiv mit klassischer 100-Milimeter-Brennweite im Portfolio. Gerade im Makrobereich hat die etwas längere Brennweite viele Vorteile. Durch den engen Bildwinkel ist der Strahlengang vom Objekt zum Sensor gerade und benötigt keine aufwendigen Korrekturen durch spezielle Linsen. So zeichnen die Objektive auch in den Randbereichen ein scharfes und verzerrungsfreies Bild. Zudem erlaubt die Telebrennweite einen großen Abstand zum Motiv, sodass man sich bei vielen Tieren und Insekten außerhalb der Fluchtdistanz befindet.

Telemakro-Objektive lassen sich weit flexibler einsetzen als der Name vermuten lässt.

Diese beiden Vorteile allein wirken sich bei Sujets abseits des Nahbereichs vorteilhaft aus. Bei der Porträtfotografie etwa schmeichelt eine verzeichnungsfreie Abbildung dem Model. Ist die Aufnahme bis in die Randbereiche scharf, kann das Motiv bis in die Bildecken rücken, ohne Objektivfehler in Kauf nehmen zu müssen. Vom größeren Abstand profitieren sowohl Model als auch Fotograf. Sie können sich besser auf die Fotoaufgabe konzentrieren, wenn das unangenehme Gefühl unerwünschter Intimität beseitigt ist.

Auf dem Markt finden sich viele Modelle der Makrobrennweite und die Auswahl ist groß. Der Artikel in der aktuellen Ausgabe der c’t Fotografie zeigt Ihnen, was die Hersteller im Angebot haben, was die unterschiedlichen Modelle kosten, und gibt außerdem eine Einschätzung zur Qualität.

Mit „Nicht nur für kleines ganz groß“ erläutert unsere Autorin Katja Seidel, für welche Disziplinen sich die 100er-Makros neben der Nahfotografie noch hervorragend eignen. Das reicht von den erwähnten Porträts über Landschaften und Astroaufnahmen bis hin zur Produktfotografie.

Schließlich nimmt Alexander Mett Sie mit auf eine Reise in die geheime Makrowelt und zeigt Ihnen, dass abgestorbene Bäume im Wald eine wahre Fundgrube für spektakuläre Motive sind.

c't Fotografie 02/2023 (12 Bilder)

Portfolio Sandra Bartocha

Sandra Bartocha fotografiert die Natur auf künstlerische Weise, anstatt sie zu dokumentieren. Sie erschafft Bilder, die eine emotionale Reaktion hervorrufen.

Unscharf! Nichts ist schlimmer als grobes Korn? Ein unscharfes Auge? Fehlende Tiefenschärfe? Wer so denkt, verhindert kreative Ideen, mit denen Fotografie erst wachsen kann. Unschärfe beflügelt die Fantasie und erlaubt die geistige Reise in einem Foto. Sie führt weg von der harten, klaren Wahrheit, hin zu etwas Besinnlichem, Spielerischem, Freiem. Aktiv unscharfe Bilder zu machen, ist die perfekte Spielwiese für Fotografen, Kamera und Technik.

Im Test: Canon EOS R6 Mark II und Sony A7R V. Bei neuen Kameras gibt es zwei Richtungen: Mehr Details durch immer höhere Sensorauflösungen oder eine immer schnellere Aufnahmetechnik. Wir stellen die beiden aktuellen Vertreter dieser beiden Ausprägungen vor.

Selbstbauprojekt Großformatkamera. Sie benötigen lediglich ein altes Objektiv, eine lichtdichte Box und einen Sofortbildfilm. Es macht viel Spaß, sich seine Kamera fürs Großformat selbst zu bauen.

Farbverbindlicher Fotoworkflow in PS und LRC. Maike Jarsetz erklärt, wie Sie einen farbverbindlichen Workflow aufsetzen und welche Tools dabei helfen – mit vier Praxis-Workshops.

Alle Themen der c't Fotografie 2/2023 auf einen Blick

Sie erhalten die aktuelle Ausgabe der c't Fotografie (2/2023) für 12,90 Euro im heise shop. Dort sehen Sie auch eine komplette Inhaltsübersicht und Informationen über das exklusive Online-Zusatzmaterial, das wir über eine übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche anbieten, dazu Vorschaubilder und das Editorial. Bis einschließlich zum 27.02.2023 können Sie die Ausgabe versandkostenfrei bestellen. Das ePaper und die Ausgabe für Amazon Kindle kosten jeweils 12,49 Euro.

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Rechtschreibfehler im Titel korrigiert

(pen)