connect();: Microsoft Graph für den einfachen API-Zugriff auf Azure und Office 365

Mit Microsoft Graph lassen sich Geschäftsanwendungen entwickeln, die Nutzern zu kontextsensiblen Erkenntnissen verhelfen sollen.

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Microsoft Graph

(Bild: dpa, Sven Hoppe)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Mit dem auf der connect(); vorgestellten Microsoft Graph erhalten Entwickler ab sofort über einen sogenannten Single Authorization Token Zugriff auf Daten, Analysen und APIs in Azure und Office 365, den Cloud-Umgebungen des Unternehmen. Damit lassen sich Anwendungen entwickeln, die Nutzern zu kontextsensiblen Erkenntnissen verhelfen. Die Programmierschnittstellen von Graph stehen über einfache HTTP-Requests zur Verfügung.

Microsoft Graph entspricht der auf der letzten Build im April vorgestellten Office 365 Unified API, die wiederum die im Frühjahr 2014 vorgestellte selbstlernende Funktion Office Graph erweiterte, die das Verhalten der Nutzer analysiert und ihnen daraufhin die für sie wichtigsten Informationen aus verschiedenen Office-Anwendungen zusammenstellt. Es geht hier um Informationen wie über Benutzer, Dateien, Nachrichten, Gruppen, Events, persönliche Kontakte, Mail, Kalender und eingesetzte Geräte.

Microsoft will über kurz oder lang die kontextbezogenen Office-Daten als Service an sogenannte Drittanbieter übergeben; es ist sogar denkbar, dass sich mit Graph von Salesforce bezogene Daten mit den Office-Daten nutzen lassen. Soweit ist man jedoch nicht, dafür gibt es bereits Partner wie Do.com, SkyHigh Networks, Smartsheet und OfficeAtWork (ane)