l+f: Rockstar Games crackt eigene Spiele
Warum sich Arbeit machen, wenn das schon andere erledigt haben?
Der Videospiele-Publisher Rockstar Games bietet auf Steam eigene ältere Titel wie „Manhunt“ an, bei denen sie mittlerweile den Kopierschutz entfernt haben. Doch darauf haben sie offensichtlich nicht die eigenen Programmierer angesetzt, sondern nutzen Software-Cracks der Warez-Gruppe Razor 1911.
Das haben mehrere Entwickler herausgefunden, die Modifikation für Videospiele erstellen. Dafür haben sie unter anderem eine ausführbare Datei des Rennspiels „Midnight Club II“ analysiert und dabei einen Crack von Razor 1911 entdeckt.
Das Spiel stürzt dem Modder Silent zufolge aber nach dem Start ab. Dafür soll die Kombination aus Steams DRM-Mechanismus und dem Crack verantwortlich sein. Mittlerweile hat sich Razor 1911 mit dem Statement „*cough cough* First rule: Don't sell warez.“ auf X zum Thema gemeldet.
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(des)