l+f: Trojaner unterscheiden nicht zwischen Gut und Böse

D’oh! Sicherheitsforscher sind auf rund 120.000 mit Malware infizierte PCs gestoßen – von Cybergangstern.

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(Bild: Shutterstock.com / Gorodenkoff)

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Sind Cybergangster smart? In puncto Abzocke in vielen Fällen leider ja, aber bei der Sicherheit ihrer eigenen Computer offensichtlich nicht.

Darauf lässt ein Bericht der Sicherheitsforscher von Hudson Rock schließen. Sie geben an, ihre Datenbank, die 14,5 Millionen kompromittierten PCs enthält, mit Nutzerdaten von 100 Cybercrime-Foren wie cracked.io und nulled.io abgeglichen zu haben. Dabei stießen sie eigenen Angaben zufolge auf 120.000 mit Infostealer-Malware infizierte PCs von Forenmitgliedern.

Anhand der weiteren Daten auf den Computern wie E-Mail-Adressen und IP-Adressen können sie auf Identitäten der Onlinekriminellen schließen. Aus ihren Ergebnissen können sie außerdem ableiten, dass die Foren-Accountinhaber stärkere Passwörter als etwa das Militär nutzen.

Ob die Betroffenen mit ihrer eigenen Malware zu nachsichtig waren und sich selbst infiziert haben oder einem anderen Trojaner zum Opfer gefallen sind, ist bislang nicht bekannt.

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(des)