3D-Scan-Technik für unterwegs

Scanbull, Anbieter für 3D-Scan-Technik, präsentiert auf der Photokina mit dem 3D-ScanBook ein erstes 3D-Scansystem für unterwegs.

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Scanbull, Anbieter für 3D-Scan-Technik, präsentiert auf der Photokina (Halle 4.1, Stand A03) mit dem 3D-ScanBook ein erstes 3D-Scansystem für unterwegs. Damit sollen sich Gegenstände mit bis zu 30 Zentimetern Kantenlänge in wenigen Minuten rundum digitalisieren und mittels einer Software als 3D-Animation visualisieren lassen.

Der Gegenstand, egal ob Schmuckstück, Handy oder Schuh, wird auf einen blauen Drehteller gestellt, von zwei Seiten beleuchtet und dann vor einem blauen Hintergrund mit einer Digitalkamera abgelichtet. 3D-ScanBook und Kamera sind mit dem PC verbunden. Eine Software steuert den Drehteller in beliebig vielen Schritten einmal um 360 Grad und löst in jeder Stellung ein Photo aus.

Im nächsten Schritt wird das 3D-Objekt vom blauen Hintergrund freigestellt. Meist reicht es aus, wenn die Segmentierung nur bei einem Bild angewendet wird. Dann kann die Software die errechneten Werte automatisch auf alle weiteren Bilder anwenden. Anschließend berechnet sie aus den Ansichten ein abgeschlossenes 3D-Modell im Flash-Format sowie die zur Anzeige im Internet benötigten HTML-Dateien.

Die Grundausstattung des 3D-ScanBooks soll es für knapp 2000 Euro geben. Sie umfasst das 3D-ScanBook inklusive Drehteller, Beleuchtungshalter und Kamerastativ sowie die Software 3D QuickCap 2.8. Die Software lässt sich je nach Anspruch updaten. Das 3D ScanBook ist die kleinste von einer ganzen Reihe von 3D-Scan-Systemen, die Scanbul anbietet. Lösungen für spezielle Probleme sind ebenfalls im Programm. Unterschiedliche Beispiel-Scans werden auf der Internetseite des Herstellers abgebildet. (pen)