Android-Multimediaplayer von Archos
Das Archos 5 Internet Tablet setzt auf Android und gibt über optionales Zubehör HD-Videos auf externen Geräten aus. Das Gerät hat WLAN und Bluetooth an Bord, nicht aber ein Mobilfunkmodem.
Der französische Elektronikhersteller Archos hat einen Multimediaplayer vorgestellt, der mit Googles Mobilbetriebssystem Android läuft. Der "Archos 5 Internet Tablet" getaufte Player enthält ein WLAN-Modul (802.11 b/g/n) und verbindet sich mit anderen Geräten zudem über Bluetooth oder Micro-USB. Ein UMTS-Modem, das im Vorfeld für Archos' Internet Tablet angekündigt wurde, ist jedoch nicht eingebaut. Das Internet Tablet wird mit 8, 32, 64 GByte Flashspeicher oder aber mit 160-GByte- respektive 500-GByte-Festplatte angeboten. Die Varianten mit Flashspeicher lassen sich zudem über microSDHC-Karten erweitern. Als Prozessor kommt ein OMAP-3 aus der Embedded-SoC-Chipfamilie von Texas Instruments mit ARM-Cortex-A8-Unterstützung zum Einsatz.
Das 4,8-Zoll-Touchdisplay löst 800 × 480 Bildpunkte auf, über eine optionale DVR-Dockingstation können Videos mit bis zu 1280 × 720 Pixeln auf externen Wiedergabegeräten ausgegeben werden. Ein Lagesensor richtet den Bildschirminhalt hochkant oder quer aus. Ton spielt der Archos 5 über integrierte Stereolautsprecher und Kopfhörerbuchse ab oder überträgt ihn per FM-Transmitter. Ein Mikrofon zur Aufnahme ist ebenso Teil der Ausstattung wie ein FM-Radioempfänger.
Über Micro-USB lassen sich Dateien synchronisieren sowie Maus oder Tastatur anschließen. Für ein großes Angebot an freien und kostenpflichtigen Android-Anwendungen soll der "AppsLib"-Store sorgen, einige Programme wie ein Twitter-Client oder ein Office-Viewer sind vorinstalliert. Eine integrierte Navigationslösung zeigt Kartenmaterial von TeleAtlas mit 3D-Ansichten von ausgewählten Sehenswürdigkeiten an. Nach Ablauf einer 7-tägigen Testphase benötigt der Anwender dazu aber ein Navigations-Paket, das mit Westeuropa-Karten und Autozubehör 49 Euro kostet.
Das Archos-5-Tablet ist ab dem 16. September erhältlich und kostet mit 8 GByte Flashspeicher 230 Euro, mit 64 GByte 400 Euro. (acb)