Deutsche Firmen und Verbraucher stehen auf Notebooks

Die PC-Verkaufszahlen stiegen hierzulande im ersten Quartal 2008 mehr als 17 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2007. Das Wachstum ist IDC zufolge primär auf die hohe Nachfrage nach mobilen Rechnern zurückzuführen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 93 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

2,72 Millionen Computer wurden den Marktforschern von IDC zufolge in den ersten 3 Monaten des Jahres hierzulande verkauft. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Plus von mehr als 17 Prozent – und liegt damit über den Erwartungen der Analysten. Das Wachstum wird allerdings primär vom Run auf Notebooks angetrieben. Private Verbraucher, aber auch kleine und mittlere Unternehmen steigen zunehmend auf die mobilen Rechner um. Während die Verkaufszahlen von Desktop-PCs deutlich zurückgingen, stieg der Absatz von Notebooks gegenüber dem ersten Quartal 2007 um 44 Prozent.

IDC-Analystin Lucie Jichova rechnet auch für die zweite Jahreshälfte mit anhaltend zweistelligem Wachstum im deutschen PC-Markt. Die wachsende Popularität von ultrakompakten Notebooks wie dem Eee PC von Asus und die bevorstehende Einführung der beiden neuen Plattformen Montevina von Intel sowie AMDs Puma werden nach ihrer Einschätzung weitere Impulse für die Marktentwicklung geben. Zudem gehen die IDC-Analysten davon aus, dass gewerbliche Kunden aus dem KMU-Sektor vermehrt ältere Systeme durch neue ersetzen und dabei vorzugsweise auf Notebooks setzen werden. Für den Gesamtmarkt im Jahr 2008 prognostiziert IDC daher ein Wachstum von knapp 12 Prozent. (map)