ISE: "Beamer-Cluster" schafft bis zu 20.000 Lumen

NEC will in drei neue Projektoren-Modelle eine "Überlagerungs"-Funktion einbauen. Damit kann man die Projektionsbilder von bis zu vier Geräten übereinanderlegen und erreicht so einen sehr hohen Lichtstrom.

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Von
  • Jan-Keno Janssen

NEC zeigt auf der Integrated Systems Europe (ISE) in Amsterdam Projektor-Prototypen, die man in einem "Beamer-Cluster" einsetzen kann. Das Projektionsbild von bis zu vier Geräten mit maximal 5000 Lumen lässt sich überlagern, so dass man insgesamt auf einen Lichtstrom von 20.000 Lumen kommt.

Das Besondere dabei ist, dass die Geräte in fast beliebiger Position aufgestellt werden können, per rechnergekoppelter Kamera und spezieller Justage-Software lässt sich die überlagerte Projektion dann kalibrieren. Laut NEC-Produktmanager Gerd Kaiser soll das Ganze sehr einfach bedienbar sein.

So lässt sich nicht nur ein sehr helles Projektionsbild erreichen, einzelne, vor den Beamern umherlaufende Personen stören auch nicht mehr. Sie verdecken nur das Bild einzelner Projektoren, nicht mehr die komplette Projektion. Auf der ISE kann man es ausprobieren: Verdeckt man einen Projektor mit der Hand, wird das Bild zwar stellenweise dunkler, ist aber immer noch gut zu erkennen.

Die NEC-Projektoren NP1250, NP2250 und NP3250 sollen die Überlagerungs-Funktion unterstützen. Alle drei Geräte kommen laut Hersteller im Sommer auf den Markt, Preise stehen noch nicht fest. (jkj)