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Open-Source-Hardwaresystem bekommt neue Module

Die Bug Labs zeigen in Las Vegas fünf neue Module aus den Bereichen Sound, Wireless und Projektion.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Ende 2007 machten die Bug Labs mit der Idee von sich reden, Hardware nach dem Konzept "Open Source" entwickeln zu wollen. Heraus kamen schließlich die sogenannten BUGmodules, die sich sich zusammenstecken lassen, um verschiedene Geräte mit unterschiedlichen Funktionen zu erhalten. In das Basismodul BUGbase mit einem ARM1136JF-S-Prozessor, 128 MByte RAM, einem En- und Decoder für MPEG4-Videos, der Stromversorgung und diversen Schnittstellen lassen sich Erweiterungen wie eine Kamera, ein GPS-Empfänger, ein Touchscreen-Display oder ein Beschleunigungssensor stecken.

Das BUGvonHippel-Modul, mit dem sich USB-(2.0-)Geräte einbinden lassen, ist nun für 80 US-Dollar verfügbar.

(Bild: Nico Jurran)

Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas haben die Bug Labs nun fünf neue Module angekündigt, darunter den BUGprojector, ein Mini-DLP-Projektor, den das Unternehmen in Zusammenarbeit mit Texas Instruments entwickelt hat. BUGsound richtet sich wiederum an Musikliebhaber und bietet neben einem 20-mm-Lautsprecher auch ein Mikrofon sowie vier Stereo-Buchsen (Line-In und Out, Kopfhörer und Mikrofon). Ein Soundchip ist bereits im BUGsound-Modul eingebaut.

Für den Bereich "Wireless" gibt es mit BUGbee und BUGwifi gleich zwei neue Module, mit denen sich drahtlose Funknetzwerke nach IEEE 802.15.4 (wie ZigBee) beziehungsweise WLAN-Netze nach IEEE 802.11 einrichten und nutzen lassen. Bei BUGwifi soll es sich auch um ein Bluetooth-2.0-Module handeln. Schließlich erhalten Entwickler mit BUG3g ein UMTS-Modul.

Alle neuen Module sollen bis Ende des laufenden Quartals in den USA verfügbar sein. Über die Preise für die einzelnen Module will Bug Labs erst in den kommenden Wochen Auskunft geben. (nij)