Reparatur-Tools für Word-Dateien helfen wenig

Defekte Word-Dateien lassen sich mit OpenOffice manchmal besser retten als mit teuren Reparaturprogrammen.

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Von
  • Axel Kossel

Wenn sich eine Word-Datei nicht mehr öffnen lässt, sollen Reparatur-Tools Inhalte und Formatierungen retten. Doch in einem Test in der aktuelle c't 7/05 konnte keines der teilweise recht teuren Programme vollends überzeugen: Kaum eine Software schaffte es, Formatierungen, Tabellen oder Fußnoten korrekt wieder herzustellen. Was die meisten Programme leisten, kann auch der einfache Texteditor bewerkstelligen, den Windows gleich mitbringt.

Manchmal lohnt sich jedoch der Versuch, die fehlerhafte Word-Datei mit dem kostenlosen OpenOffice zu öffnen. Dessen Import-Filter funktioniert zwar nicht ganz perfekt, öffnet aber so manches Dokument, das Word nur noch zum Absturz bringt. Einen ähnlichen Effekt kann man mit der kommerziellen Software StarOffice erzielen.

Nach wie vor hilft speziell bei großen Word-Dateien eine einfach Regel, fehlerhafte Dokumente zu vermeiden: Die Kapitel oder kleinere Abschnitte sollte man in einzelnen Dateien abspeichern und diese erst ganz zum Schluss zusammenfügen. Legt man dann noch regelmäßige Sicherungskopien dieser Dateien an, sollte ein teures Programm zur Datenrettung überflüssig sein. (ad)