Staatsanwaltschaft fordert lange Haftstrafen für ehemalige Phenomedia-Manager
Zwei ehemalige Top-Manager des Software-Unternehmens sollen für viereinhalb beziehungsweise dreieinhalb Jahre in Haft, meint die Staatsanwaltschaft in dem nun seit über vier Jahren andauernden Prozess um Betrug, Bilanzfälschung und Untreue.
In dem seit über vier Jahre andauernden Prozess um Betrug, Bilanzfälschung und Untreue bei der Bochumer Phenomedia AG hat die Staatsanwaltschaft heute lange Haftstrafen beantragt. Zwei ehemalige Top-Manager des Software-Unternehmens sollen für viereinhalb beziehungsweise dreieinhalb Jahre in Haft.
Die Phenomedia AG war durch die Spielfigur Moorhuhn international bekannt geworden. Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass die Angeklagten die Bilanzen mit Scheingeschäften künstlich "aufgeblasen" haben. Dabei soll ein Millionenschaden entstanden sein. Die Verteidiger stellten keine konkreten Strafanträge.
Siehe dazu auch::
- Ex-Vorstand von Phenomedia gibt Fehler zu
- Ex-Phenomedia-Manager nach Börsenschwindel vor Gericht
- "Moorhuhn"-Manager kommen nach Phenomedia-Bilanzskandal vor Gericht
(dpa) / (anw)