Studie: Frauen sind die besseren Multitasker
Eine von Intel in Auftrag gegebene Studie bestätigt, dass das Tempo des modernen Lebens zunehmend die gleichzeitige Bewältigung unterschiedlicher Aufgaben erfordert. Frauen erweisen sich dabei als die besseren Multitasker.
Die sich hartnäckig haltende Meinung, Frauen könnten besser als Männer mehrere Dinge gleichzeitig verrichten, wurde durch eine vom Halbleiterhersteller Intel in Auftrag gegebene Studie bestätigt. Die Mehrheit der für diese Studie Befragten meinte außerdem, es sei heutzutage vor allem im Beruf vorteilhaft, mehrere Sachen parallel erledigen zu können. Frauen als die besseren Multitasker genössen deshalb Wettbewerbsvorteile.
Für die vom Meinungsforscher KRC Research durchgeführte Studie wurden in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und den Niederlanden jeweils rund 1000 Bürger beider Geschlechter telefonisch befragt. Alle Befragten waren älter als 16 Jahre. Die Studie hatte zum Zweck, etwas über die bevorzugte Arbeitsweise zu erfahren (Multitasking oder Singletasking), zwischen den Geschlechtern bezüglich ihrer bevorzugten Arbeitsweise zu differenzieren, und festzustellen, wie Multitasking den Lebensstil beeinflusst.
Bei Intel will man anhand des Studienergebnisses aufzeigen, wie wichtig die jüngst eingeführte Hyper-Threading-Technik der Pentium-4-Prozessoren für die parallele Bewältigung unterschiedlicher Aufgaben in Computern ist.
Ein Wermutstropen für die Frauen bleibt allerdings. Das kontrovers diskutierte Gerücht, Männer seien die besseren Autofahrer, gewinnt dank der Studie an Wahrheitsgehalt: Immerhin knapp 55 Prozent aller befragten Frauen und Männer glauben, dass Männer beim Autofahren die besseren Multitasker sind und deshalb problemlos nebenher navigieren und Radio hören könnten. (ola)