Neuer Amiga mit Transmeta-CPU und Linux?

Laut ClieNT Server NEWS soll Transmeta - bei der Linus Torwalds arbeitet - mit Amiga seinen ersten OEM-Kunden gewonnen haben.

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Von
  • André von Raison

Einen weiteren Zipfel des Mantels der Geheimhaltung um die Firma Transmeta lüften die ClieNT Server NEWS in ihrer Ausgabe 310 vom 2. August 1999. Dort heißt es, das kalifornische Hightech-Unternehmen habe mit Amiga seinen ersten OEM-Kunden gewonnen. Offiziell schweigen beide Unternehmen, Amiga deutet in einem Amiga Product/Technology Brief die verwendete Hardware lediglich etwas an. Man habe eine "sehr aufregende" CPU für den kommenden Amiga MCC gewählt, die das Herz eines neuen Processing Subsystems sei. Dieses könne sowohl für eine Linux- oder Java-Softwarebasis optimiert werden als auch klassische Amiga-Applikationen laufen lassen. Erste Geräte des wie angekündigt unter einem abgespeckten Linux laufendem Amiga MCC sollen laut Amiga-Chef Jim Collas im ersten Quartal 2000 über die Tresen wandern.

Schon länger rätselt die IT-Welt, an welchen Produkten Transmeta arbeitet. Auf die Frage, was Transmeta denn mache, antwortete Linus Torvalds seit seinem Arbeitsbeginn bei den Kaliforniern im Frühjahr 1997 stets nur "Cool stuff". Der Nebel lichtete sich das erste Mal ein wenig, als vor 9 Monaten ein erstes Patent veröffentlicht wurde. Man vermutet, dass das Transmeta-System in der Lage sein wird, die Befehlssätze beliebiger Prozessoren zu emulieren. (avr)