IBM liefert PowerPC für Nintendos "Delphin"

Nintendo hat erstmals Details seiner nächsten Spielkonsole vorgestellt. Das Gerät mit dem Namen "Delphin" erhält einen PowerPC-Prozessor.

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Von
  • Christian Persson

Nintendo hat erstmals Details seiner nächsten Spielkonsole vorgestellt. Das Gerät mit dem Namen "Delphin" wird gemeinsam mit Matsushita entwickelt, teilten beide Unternehmen in Tokio mit. Wie die New York Times berichtete, wird IBM für den "Delphin" eine spezielle Variante des PowerPC-Prozessors mit 400 MHz Taktfrequenz liefern. Die Vereinbarung mit IBM soll einen Umfang von einer Milliarde Dollar haben. Ein Nintendo-Sprecher wollte den Bericht am Mittwoch nicht kommentieren.

Die neue Konsole soll ab Herbst 2000 in Konkurrenz zur "Playstation II" treten, die Hauptkonkurrent Sony gemeinsam mit Toshiba entwickelt hat und bereits im kommenden Frühjahr herausbringen will. Den Startschuß für die neue, netzwerkfähige Konsolen-Generation hatte jedoch Sega mit dem "Dreamcast" schon im vergangenen Herbst in Japan gegeben. Wie dieser ermöglichen auch die "Playstation II" und der "Delphin" den Spielern, über das Internet gegeneinander anzutreten. Zudem wird erwartet, daß die Konsolen sich zu einem Herzstück des künftigen Wohnzimmers mit einer Vielzahl digitaler Unterhaltungsgeräte entwickeln könnten. (cp)