Raubkopierer verderben US-Spieleentwicklern das Geschäft

Die amerikanische Videospiele-Branche verliert angeblich jährlich 1,9 Milliarden US-Dollar durch die steigende Zahl von Raubkopien.

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Von
  • David Adamczewski

Die amerikanische Videospiele-Branche verliert jährlich 1,9 Milliarden US-Dollar durch die steigende Zahl von Raubkopien -- zumindest, wenn man den Zahlen des jüngsten Berichts der Interactive Digital Software Association (IDSA) glauben schenkt. Die Organisation will die Zahlen am heutigen Freitag der US-Regierung vorlegen. Zudem hat die IDSA angekündigt, noch stärker mit der International Intellectual Property Alliance (IIPA) zur Bekämpfung der Herstellung und Verbreitung von illegalen Software-Kopien zusammenzuarbeiten.

Die Raubkopierszene ist nach Ansicht der IDSA hauptsächlich in vier Märkten stark: Nordamerika, Westeuropa, Australien/Neuseeland und Japan. Insgesamt wurde laut IDSA in 15 beobachteten Staaten ein Gesamtschaden von 1,9 Milliarden US-Dollar angerichtet. Die Dunkelziffer liege jedoch viel höher, da Erkenntnisse aus über 100 Ländern wie beispielsweise den osteuropäischen Staaten und Russland nicht berücksichtigt wurden. Zudem seien in dem Bericht keine Angaben über illegale Downloads aus dem Netz enthalten. Nach der Veröffentlichung des Berichtes soll dieser auch auf der Website der IIPA zur Verfügung stehen. (daa)