IBM stellt eigenes PDA-Konzept vor

Der Computerriese IBM hat gestern auf der Fachmesse Linuxworld in New York ein PDA-Referenzdesign auf Basis eines PowerPC-405LP-Prozessors veröffentlicht.

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Von
  • Daniel Lüders

Der Computerriese IBM hat gestern auf der Fachmesse Linuxworld in New York ein PDA-Referenzdesign auf Basis eines PowerPC-405LP-Prozessors veröffentlicht. Mit diesem Design will der Konzern gegen die Palm-OS- und Pocket-PC-Konkurrenz antreten. Als Betriebssystem soll eine Linux-Distribution von MontaVista Software zu Einsatz kommen.

Niedrige Lizenzgebühren sollen eine weite Verbreitung und Umsetzung in Hardware-Produkte garantieren. Bereits für 1000 US-Dollar sollen die Lizenzen für das Referenz-Design über den Ladentisch gehen. IBM hofft durch den niedrigen Preis besonders kleinere und mittlere Hardwareschmieden zu ködern. Außerdem knebelt Big Blue die Hard- und Softwarehersteller kaum mit Vorgaben: So verlangt man keine Verwendung des IBM-Logos und auch die Größe des Displays gibt das Unternehmen nicht vor.

Schon im März dieses Jahres wollen einige Partner entsprechende Geräte auf den Markt bringen. Der Konzern hofft durch sein Konzept, den Absatz seiner PowerPC-CPU zu steigern. Eigene PDAs will IBM aber auch weiterhin nicht entwickeln. (dal)