Selbstlernende Software gegen Spam

Selbstlernende Software wird als heißer Tipp gegen Spam gehandelt. In einem aufwendigen Test hat c't verschiedene Spam-Filter auf den Prüfstand gestellt.

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Von
  • Egbert Meyer

Experten rechnen damit, dass mehr als die Hälfte aller im September dieses Jahres verschickten E-Mails nicht mehr als Werbemüll sind. Gleichzeitig entwickeln die Absender immer neue Wege, um entsprechende Filter zu umgehen. Flexible, selbstlernende Software wird deshalb als heißer Tipp zur Blockade unerwünschter E-Mails gehandelt.

In einem aufwendigen Test hat c't verschiedene Spam-Filter auf den Prüfstand gestellt. Dabei hat sich der Bayes-Filter des E-Mail-Programms Mozilla sehr gut geschlagen. Die Spam-Auslese funktioniert zuverlässig unter Windows, Mac OS X und Linux. Für andere E-Mail-Clients bieten sich die kostenlosen und einfach zu handhabenden Programme K9, SA-proxy und SpamBayes an. Auch der spezielle Dienst SpamNet hat sich im Test bewährt. Allerdings ist er kostenpflichtig und vergleichsweise langsam.

Die so genannten Freemailer bieten Spam-Filter an, die E-Mails bereits auf dem Server sortieren. Die Ergebnisse bei GMX, Yahoo, Web.de, Hotmail oder Arcor fallen im Test jedoch sehr unterschiedlich aus. Einige Filter blocken Nachrichten ab, die keine Spam-Mails sind. Andere hingegen fischen zu wenig Spam aus der E-Mail-Flut.

Den ausführlichen Test lesen Sie in c't 17/03 (ab Montag im Zeitschriftenhandel). (em)