GMX: 95 Prozent der E-Mail-Accounts sind validiert

GMX zog heute eine Zwischenbilanz der verkorksten Aktion zur Adressüberprüfung seiner Mitglieder.

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Von
  • Holger Bleich

GMX zog heute eine Zwischenbilanz der verkorksten Aktion zur Adressüberprüfung seiner Mitglieder. Im Gespräch mit heise online versicherte GMX-Sprecherin Marion Schanzer, bereits vor der Überprüfung hätten rund 80 Prozent der registrierten Kunden ihre Adresse korrekt angegeben. Damit widersprach sie deutlich dem gängigen Vorwurf, GMX-Adressen seien geringwertig, weil sie zum großen Teil aus Pseudonym-Konten mit falschen Angaben bestünden. Große Dienste wie etwa eBay akzeptieren aus diesem Grund bislang keine GMX-Adressen.

Wohl aus diesem Grund forderte GMX in den letzten Wochen alle Mitglieder, die offensichtlich falsche Angaben machten, ultimativ auf, diese zu korrigieren. Nach dieser Maßnahme haben laut Schanzer "rund 95 Prozent der bei GMX registrierten über 9 Millionen E-Mail-Accounts eine korrekte Postadresse." 500.000 Kunden hätten aber nach wie vor den Status "nicht verifiziert".

Eine Kategorisierung der Support-Anfragen habe ergeben, dass es sich zum überwiegenden Teil um Schreibfehler bei der Adresseingabe handele, die die zur Validierung eingesetzte Software nicht automatisch korrigiere. "Aus diesem Grund wird GMX die Adresseingabe durch einen so genannten Adress-Wizard erleichtern", kündigte Schanzer an. Die Implementierung dieses Tools sei für die nächsten Wochen vorgesehen. Bis dahin werde GMX die betroffenen Accounts entgegen den Ankündigungen nicht sperren. (hob)