Notebook im PDA-Gewand

OQO hat einen PC vorgestellt, der einem PDA zum Verwechseln ähnlich sieht, aber mit Windows XP läuft.

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Von
  • Dr. Jürgen Rink

OQO hat einen PC vorgestellt, der einem PDA zum Verwechseln ähnlich sieht, aber mit Windows XP läuft. Der OQO PC ist 12 cm × 8 cm groß, weniger als 3 cm dick und sieht mit seinem Touchscreen aus wie ein PDA. Mit einem Gewicht von 260 g wiegt er rund 50 Prozent mehr als ein Pocket PC.

Doch der erste Eindruck täuscht, denn der Winzling versteckt PC-Hardware in seinem kleinen Gehäuse. Eine Transmeta-CPU TM5800 soll mit 256 MByte Hauptspeicher sogar Windows XP antreiben können, die Daten speichert eine 10 GByte fassende Festplatte. An Ports bringt das OQO-Gerät einen FireWire-Anschluss mit sowie USB und Audio. Dazu kommt ein proprietärer Anschluss für eine Docking Station. Auch WLAN (802.11b) und Bluetooth gehören zur Ausstattung.

Unterwegs versorgt ein Lithium-Polymer-Akku den Klein-PC mit Strom und man muss mit dem 4-Zoll-Touchscreen-Display vorlieb nehmen, das eine Auflösung von 800 × 600 Bildpunkten (VGA) hat. Am Arbeitsplatz kann ein Monitor an die Docking Station angeschlossen werden. Das modulare Konzept ist nicht der erste Versuch, die Geräteklassen PDA, Notebook und PC in einem Basisgerät zu verschmelzen. Je nach Einsatzgebiet kommt das Basismodul in verschiedene Docking Stations und wird so zum Notebook oder zum PC. IBM hat mit dem MetaPad Ähnliches vorgestellt, strebt aber zunächst nicht die Marktreife an. Die ersten OQO PCs sollen in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen; über einen Preis für das Gerät äußerte sich die Firma bislang nicht. (jr)