Finden, was Suchmaschinen ĂĽbersehen

Suchmaschinen im WWW lassen drei Viertel aller Dokumente außer acht. Wer die richtigen Adressen kennt, fördert dennoch viele Schätze zutage.

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Suchmaschinen im WWW lassen drei Viertel aller Dokumente außer acht. Wer die richtigen Adressen kennt, fördert viele Schätze zutage, die den Suchmaschinen verborgen bleiben. Einen Wegweiser durch den Dschungel des Internet bietet das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 9/02.

Wer mit einfachen Suchanfragen bei Google oder Yahoo nicht weiter kommt, kann sich an einschlägige Verzeichnisse und spezielle Datenbanken wenden. Die Palette reicht von Geheimtipps wie Hieros Gamos Directory bis hin zu Datenpools für ganz spezifische Informationen: Wer Patentrecherchen betreibt, kann bei espacenet und beim USPTO (United States Patent and Trademark Office) fündig werden. Auf der Jagd nach Prominenten-Geschichten hilft eine Datenbank der TU Braunschweig.

Brandaktuelle Nachrichten oder Web-Seiten lassen sich ĂĽber Suchmaschinen selten finden, weil Google, Altavista und Co. ihren Datenfundus in der Regel nur alle paar Wochen aktualisieren. Angebote wie tagesaktuelle Meldungen oder Wetterberichte, die nur kurzzeitig im Netz zu finden sind, schlieĂźen sie von vornherein aus. Meist hilft nur die direkte Adresse beispielsweise einer Tageszeitung oder ein Blick in Paperball oder OnlineNewspapers.com.

Auch abseits des WWW birgt das Internet beachtliche Wissensschätze. Im so genannten Usenet, einem Urgestein des Internet, lassen sich Erfahrungsberichte oder Zeugnisse von eher unbekannten Zeitgenossen finden. Den Weg dorthin erschließen Usenet-Clients, spezielle Funktionen mancher E-Mail-Programme oder auch der "Groups"-Bereich von Google. (se)