Künstliche Realität zum Anfassen

In künftigen Computeranwendungen sollen sich künstlich erzeugte 3D-Objekte nahtlos in die reale Umgebung des Nutzers einfügen: Der Forschungsmarkt Berlin stellt die Mixed Reality vor.

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Von
  • Torge Löding

In künftigen Computeranwendungen sollen sich künstlich erzeugte 3D-Objekte nahtlos in die reale Umgebung des Nutzers einfügen. Die Wissenschaftler des Heinrich Hertz Instituts für Nachrichtentechnik Berlin nennen diese gemischt-reale Darstellung Mixed Reality. Im Rahmen des Länder-Standes Forschungsmarkt Berlin (Halle 11, Stand B14) präsentieren sie auf der CeBIT 2002 neuartige Display- und Interaktionstechniken. Diese ermöglichen ein natürliches Interagieren mit virtuellen Objekten.

Dabei kombiniert das Hybrid-Display die autostereoskopische 3D-Wiedergabe mit konventionellen 2D-Techniken. Computergenerierte Objekte können durch Handgesten, Blicksteuerung und Spracheingabe intuitiv bearbeitet werden. Das autostereoskopische Display soll besonders augenverträglich sein.

Als weitere Neuheit wird der CabrioScreen 3D-Display präsentiert, ein 3D-Zusatz, der einen handelsüblichen Flachbildschirm in ein hochauflösendes 3D-Display mit User-Tracking verwandelt. Die vorgestellten Displays erzeugen den 3D-Effekt für das bloße Auge und sollen sich durch eine sehr hohe Bildauflösung sowie eine saubere Stereotrennung auszeichnen. (tol)