Europäischer Ableger der Free Software Foundation

Deutsche Software-Entwickler gründeten die Free Software Foundation Europe, um als Sprachrohr europäischer Entwickler freier Software zu fungieren.

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Von
  • Volker Zota

Eine Gruppe von Open-Source-Entwicklern hat die Free Software Foundation Europe (FSF Europe) gegründet. Diese soll, entsprechend dem von Richard M. Stallman gegründeten amerikanischen Vorbild, die Interessen europäischer Programmierer freier Software vertreten und als organisatorisches Rückgrat des GNU-Projekts fungieren.

Es habe sich in der Vergangenheit deutlich gezeigt, dass die amerikanische FSF kaum mit den europäischen Entwicklungen und Strömungen in Kontakt bleiben könne, heißt es in der Erklärung der Gründer. Das bisher vierköpfige Team besteht aus den deutschen Entwicklern Georg C. F. Greve (Brave GNU World), Bernhard Reiter (GRASS), Werner Koch (GnuPG) und Peter Gerwinski (GNUPascal).

Um die Gefahr einer Zersplitterung der FSF vorzubeugen, stehen die Mitglieder in engem Kontakt mit Richard Stallman und sehen sich als europäisches Sprachrohr der FSF, das die "Philosophie der FSF" und Standpunkte in Europa vertritt. Damit sich die "FSF Europe" zu einer echten europäischen Organisation entwickelt, sollen zunächst Mitstreiter aus anderen Ländern – insbesondere Frankreich, Großbritanien und Spanien – für das Projekt gewonnen werden. (vza)