Die wesentlichsten Nachteile liegen im Detail. Der Ausgang entspricht
den neuesten Kopierschutzstandards, dazu spaeter mehr, da es der
Hauptnachtteil ist, den man nicht oft genug betonen kann, erstmal
einige praktische, wenn auch minderschwere Nachteile.
Ein Nachteil ist wohl die Verfuegbarkeit von DX10 auf Vista. Direct X
10 wird nicht auf XP laufen, auf 2000 soundso nicht mehr. MS macht
keine Anstallten DX10 fuer XP verfuegbar zu machen, somit zwingt MS
zumindest diese Kartenbesitzer zum Update auf Vista. Ganz stimmt das
nicht, einige Karten sollen laut Herrsteller (in dem Fall nvidia)
abwaertskompatibel sein, d.h. sie laufen auch unter DX9. Allerdings
sagt nvidia nicht dazu, ob die neuen Chipsaetze auch in die alten XP
Treiber eingebaut werden. Davon abgesehen kann man natuerlich, wenn
man DX10 nicht nutzt, auf wesentlich guenstigere und unter DX9
gleichstarke oder sogar bessere Leistung bringende Karten setzen.
Nun aber zum eigentlichen Nachteil, dem "Kopierschutz", der in Vista
eingebaut ist, aber erst durch entsprechende Hardware funktionieren
kann. Alle DX10 Grafikkarten, die auf den Markt sind, oder kommen
bieten eine Unterstuetzung fuer den hardwareseitigen Kopierschutz an.
Dieses wird dem Kunden nicht mitgeteilt. Der normale Kunde weiss gar
nicht, was er sich da antut.
Um z.B. das Kopieren von Filmen zu verhindern setzt Vista auf
PVP-OPM. Die Erklaerung wuerde hier den Rahmen sprengen, aber dieses
System setzt an zwei Stellen an.Zum einen schafft es eine
abgeschlossene Prozessumgebung und authentifiziert die Hardware.
Dadurch wird beispielsweise verhindert, dass der Anwender einen Film
auf die Festplatte kopiert oder der Arbeitsspeicher ausgelesen wird.
Zum anderen kontrolliert der Mechanismus die TV-Schnittstellen sowie
die DVI- und VGA-Ausgänge des Rechners und schiebt damit hochwertigen
1:1-Kopien einen Riegel vor.
Die Authentifizierung der Hardware erfolgt in mehreren Stufen:
Der Grafiktreiber prüft, ob die Karte manipuliert wurde und die
Inhalte ausgeben darf. Dann checkt das Betriebssystem, ob der
Original-Grafiktreiber verwendet wird. Umgekehrt prüft das ITA-Modul
(Input Trust Authority) auf der Video-DVD, ob das Betriebssystem über
Schutzmechanismen verfügt. Erst wenn diese Vertrauenskette
geschlossen ist, spielt der Rechner die Filme ab. Bei Manipulationen
bricht PVP ab.
Nun kann man Filme z.B. gar nicht oder vielleicht noch in mieser
Qualitaet sehen.
Wer sich nun eine solche Grafikkarte kauft, kauft die
kopierschutz-ready-hardware gleich mit und zwar ungefragt. Die
Industrie wirbt mit HDTV und FullHD usw, aber ohne zu erwaehnen das
alle diese Formate einen Kopierschutz beinhalten. Die Inhalte koennen
teilweise nicht mal auf DVD Playern angesehen werden, sind diese
nicht extra dafuer ausgelegt, d.h. sie beinhalten schon aenliche
Module wie PVP. Ein XP Rechner, oder ein Unix Rechner wird diese
Filme nicht abspielen koennen. Ein Vista Rechner nur mit
entsprechender Hardware und entsprechenden zertifizierten Programmen.
Schon heute koennen z.B. Blueray Filme und HDDVD Filme nur mit
bestimmten zertifizierten Software DVD Playern abgespielt werden. Das
sorgt nicht gerade fuer Konkurenz, denn z.B. sind alle freien Player
durch massive Gebuehren und Verfahren zur Authentifizierung
ausgeschlossen, das war uebrigens schon mit der DVD so. Diese wurde
aber durch decss auch z.B. GNU/Linux zugaenglichgemacht, aber
normallerweise (von der Industrie so gedacht), waere dies nicht
moeglich. Nun hat man gelernt, setzt viel schwieriger zu knackende
Kopierschutzmassnahmen ein, z.B. bei der HD-DVD, in Verbindung mit
Hardware wird dies nicht mehr auszuhebeln sein, es sei denn man setzt
auf von Konsolen bereits bekannte Loetaktionen (Modchips). Rein mit
Software wird dieser Schutz nicht umgangen werden koennen, zumindest
nicht dauerhaft.
DESHALB EINIGE BITTEN (HINWEISE) :
- Kaufen Sie keine Hardware, die diese Kopierschutztechnik
implementiert hat.
- Helfen Sie nicht der Industrie und beschneiden Sie nicht ihr
eigenes Recht auf Privatkopien
- Bezahlen Sie nicht fuer Entwicklungen in diesem Bereich (Die Kosten
fuer die Hardwarechips bezahlen sie selbstvertstaendlich mit).
Einige Links dazu:
http://badvista.fsf.org/blog/images/Slide15.jpg/image_view_fullscreen
(Schaubild zur Funktionsweise von PVP-OPM)
http://badvista.fsf.org/
(Aktionsgruppe gegen Vista)
http://www.againsttcpa.com/
(Infoseite gegen hardwareseitige Kopierschutzmassnahmen)
Achtung !!! Die Liste mit TCPA-ready Hardware, die man nicht kaufen
sollte, kann ich derzeit leider nicht finden, wahrscheinlich wird
diese derzeit ueberarbeitet, alle gefunden Seiten sind zu alt, oder
listen nur Hersteller auf, die an TCPA (alter Name) mitarbeiten.
Sollte jemand einen aktuellen Link haben, kann er dies gerne
ergaenzen).
Klar ist aber, nvidia und auch ATI arbeiten beide mit Chips in ihren
Grafikboards, so dass alle bisher auf dem Markt erhaeltlichen DX10
Karten PVP-OPM ready sind, von einem Kauf sollte man s.o. absehen.
den neuesten Kopierschutzstandards, dazu spaeter mehr, da es der
Hauptnachtteil ist, den man nicht oft genug betonen kann, erstmal
einige praktische, wenn auch minderschwere Nachteile.
Ein Nachteil ist wohl die Verfuegbarkeit von DX10 auf Vista. Direct X
10 wird nicht auf XP laufen, auf 2000 soundso nicht mehr. MS macht
keine Anstallten DX10 fuer XP verfuegbar zu machen, somit zwingt MS
zumindest diese Kartenbesitzer zum Update auf Vista. Ganz stimmt das
nicht, einige Karten sollen laut Herrsteller (in dem Fall nvidia)
abwaertskompatibel sein, d.h. sie laufen auch unter DX9. Allerdings
sagt nvidia nicht dazu, ob die neuen Chipsaetze auch in die alten XP
Treiber eingebaut werden. Davon abgesehen kann man natuerlich, wenn
man DX10 nicht nutzt, auf wesentlich guenstigere und unter DX9
gleichstarke oder sogar bessere Leistung bringende Karten setzen.
Nun aber zum eigentlichen Nachteil, dem "Kopierschutz", der in Vista
eingebaut ist, aber erst durch entsprechende Hardware funktionieren
kann. Alle DX10 Grafikkarten, die auf den Markt sind, oder kommen
bieten eine Unterstuetzung fuer den hardwareseitigen Kopierschutz an.
Dieses wird dem Kunden nicht mitgeteilt. Der normale Kunde weiss gar
nicht, was er sich da antut.
Um z.B. das Kopieren von Filmen zu verhindern setzt Vista auf
PVP-OPM. Die Erklaerung wuerde hier den Rahmen sprengen, aber dieses
System setzt an zwei Stellen an.Zum einen schafft es eine
abgeschlossene Prozessumgebung und authentifiziert die Hardware.
Dadurch wird beispielsweise verhindert, dass der Anwender einen Film
auf die Festplatte kopiert oder der Arbeitsspeicher ausgelesen wird.
Zum anderen kontrolliert der Mechanismus die TV-Schnittstellen sowie
die DVI- und VGA-Ausgänge des Rechners und schiebt damit hochwertigen
1:1-Kopien einen Riegel vor.
Die Authentifizierung der Hardware erfolgt in mehreren Stufen:
Der Grafiktreiber prüft, ob die Karte manipuliert wurde und die
Inhalte ausgeben darf. Dann checkt das Betriebssystem, ob der
Original-Grafiktreiber verwendet wird. Umgekehrt prüft das ITA-Modul
(Input Trust Authority) auf der Video-DVD, ob das Betriebssystem über
Schutzmechanismen verfügt. Erst wenn diese Vertrauenskette
geschlossen ist, spielt der Rechner die Filme ab. Bei Manipulationen
bricht PVP ab.
Nun kann man Filme z.B. gar nicht oder vielleicht noch in mieser
Qualitaet sehen.
Wer sich nun eine solche Grafikkarte kauft, kauft die
kopierschutz-ready-hardware gleich mit und zwar ungefragt. Die
Industrie wirbt mit HDTV und FullHD usw, aber ohne zu erwaehnen das
alle diese Formate einen Kopierschutz beinhalten. Die Inhalte koennen
teilweise nicht mal auf DVD Playern angesehen werden, sind diese
nicht extra dafuer ausgelegt, d.h. sie beinhalten schon aenliche
Module wie PVP. Ein XP Rechner, oder ein Unix Rechner wird diese
Filme nicht abspielen koennen. Ein Vista Rechner nur mit
entsprechender Hardware und entsprechenden zertifizierten Programmen.
Schon heute koennen z.B. Blueray Filme und HDDVD Filme nur mit
bestimmten zertifizierten Software DVD Playern abgespielt werden. Das
sorgt nicht gerade fuer Konkurenz, denn z.B. sind alle freien Player
durch massive Gebuehren und Verfahren zur Authentifizierung
ausgeschlossen, das war uebrigens schon mit der DVD so. Diese wurde
aber durch decss auch z.B. GNU/Linux zugaenglichgemacht, aber
normallerweise (von der Industrie so gedacht), waere dies nicht
moeglich. Nun hat man gelernt, setzt viel schwieriger zu knackende
Kopierschutzmassnahmen ein, z.B. bei der HD-DVD, in Verbindung mit
Hardware wird dies nicht mehr auszuhebeln sein, es sei denn man setzt
auf von Konsolen bereits bekannte Loetaktionen (Modchips). Rein mit
Software wird dieser Schutz nicht umgangen werden koennen, zumindest
nicht dauerhaft.
DESHALB EINIGE BITTEN (HINWEISE) :
- Kaufen Sie keine Hardware, die diese Kopierschutztechnik
implementiert hat.
- Helfen Sie nicht der Industrie und beschneiden Sie nicht ihr
eigenes Recht auf Privatkopien
- Bezahlen Sie nicht fuer Entwicklungen in diesem Bereich (Die Kosten
fuer die Hardwarechips bezahlen sie selbstvertstaendlich mit).
Einige Links dazu:
http://badvista.fsf.org/blog/images/Slide15.jpg/image_view_fullscreen
(Schaubild zur Funktionsweise von PVP-OPM)
http://badvista.fsf.org/
(Aktionsgruppe gegen Vista)
http://www.againsttcpa.com/
(Infoseite gegen hardwareseitige Kopierschutzmassnahmen)
Achtung !!! Die Liste mit TCPA-ready Hardware, die man nicht kaufen
sollte, kann ich derzeit leider nicht finden, wahrscheinlich wird
diese derzeit ueberarbeitet, alle gefunden Seiten sind zu alt, oder
listen nur Hersteller auf, die an TCPA (alter Name) mitarbeiten.
Sollte jemand einen aktuellen Link haben, kann er dies gerne
ergaenzen).
Klar ist aber, nvidia und auch ATI arbeiten beide mit Chips in ihren
Grafikboards, so dass alle bisher auf dem Markt erhaeltlichen DX10
Karten PVP-OPM ready sind, von einem Kauf sollte man s.o. absehen.