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141 Beiträge seit 05.08.2005

Überstunden? klar ohne Probleme (bald 1€/h Consultants)

besonders bei grossen Unternehmensberatungen sind 50Std/Woche schon
längst standard. Sollte jemand seine "38,5h" Mentalität ausleben
wollen, wird diese Person direkt zum Vorgesetzen bestellt und
ermahnt, die Arbeit sei doch gar nicht zuende und wohin er so schnell
gehe, es sei kein "halbtagsjob" oder "Teilzeit". Der Vorgesetze wird
ihm eintrichtern und die Wörter rhetorisch so wählen, dass er z.b.
seine flexibilität in Frage stellt.

Die grossen Unternehmensberatungen die ich hier nicht erwähnen muss,
haben einen mind. 50h/week einige sogar 55h/week oder mehr.
Klar steht das nicht im Vertrag drin, geschweige denn irgendeine
Zeiterfassung oder Tarifliche Verträge, wo sind wir denn?

Solange er nicht mitmacht, kommt er weder hoch noch wird er
respektiert, vielleicht flattert bald die Kündigung. Einer der Gründe
wieso viele Unternehmen jährlich mehrere hundert Absolventen und
Young Professionals suchen.

Jeder ist bestimmt in der heutigen Zeit projektspezifisch anfallende
Überstunden zu machen z.B. 5Std im Monat, die auch nicht bezahlt
werden. Doch habt ihr euch schonmal Gedanken gemacht, wie es in
Projekten läuft?

keine Zeiterfassung, keine Überstundenbezahlung oder abfeiern!

Der Vorgesetzte läd dich evtl. mal zu einem essen ein, dann ist das
der Trost für die letzten 350Überstunden.

Die meisten Überstunden kommen vor, weil die Projektmanager vom
Budget sparen wollen und anstatt 4 Consultants 2 einstellen, die
sollen zeigen wie motiviert sie sind.

Entweder gute Bezahlung und gute benefits dann sind auch 50h/week ok
, aber
normale Bezahlung keine benefits und dann 50h/week?
Nein, das muss nicht sein.

Mein FAZIT für die IT und 1Jahr HartzIV:
Bald wird es auch 1€ Consultants und 1€ SAP Entwickler und Berater
geben. (Vielleicht werden dann die Überstunden vergütet)
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