iPhone 3G: "Wir bemühen uns um Nachschub"

Bei T-Mobile und den Partnershops ist das neue Apple-Handy nicht mehr zu haben. Vorbestellungen nimmt die Telekom-Tochter weiter an, kann aber nicht sagen, wann die nächsten Geräte eintreffen.

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Das am vergangenen Freitag in 21 Ländern eingeführte iPhone 3G ist in Deutschland derzeit nicht erhältlich. Eine Sprecherin des deutschen Anbieters T-Mobile bestätigte gegenüber heise online entsprechende Meldungen der Tagespresse. Wann es Nachschub geben wird, konnte der Mobilfunkanbieter nicht sagen. "Wir bemühen uns", hieß es aus Bonn. Derzeit lägen noch "mehrere tausend" Vorbestellungen vor, die nach Eingang bedient würden, sobald neue Geräte erhältlich seien.

Wie viele iPhones T-Mobile insgesamt bisher verkauft hat, verrät das Unternehmen nicht. Am ersten Tag hatte das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 15.000 Handys abgesetzt – schon am Freitag waren in einigen Läden nicht genug Geräte vorrätig, um die Nachfrage zu decken. Weltweit sollen am ersten Wochenende bereits eine Million Stück über die Ladentische gegangen sein. Auch in den USA gehen die Vorräte zur Neige. Während in einigen Apple-Stores noch iPhones zu haben sind, ist das Handy bei Mobilfunkpartner AT&T Medienberichten zufolge so gut wie ausverkauft.

Wann Apple wieder liefern kann, ist derzeit unklar. Möglicherweise kommen noch in dieser Woche neue Geräte, sagte ein Debitel-Sprecher der Financial Times Deutschland. Apple habe nicht so viele Geräte geliefert, wie bestellt worden seien, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Branchenkreise. Der Konzern will das nicht kommentieren und macht zu Liefersituation und Stückzahlen keine Angaben.

Unterdessen hat der Verkauf des Apple-Handys am heutigen Donnerstag auch in Frankreich begonnen. Beim französischen Anbieter Orange ist das iPhone auch ohne Vertrag mit einer Prepaidkarte erhältlich. Das 8-GByte-Modell kostet dann 509 Euro, für das 16-GByte-Handy werden 609 Euro fällig. Allerdings ist das vertragsfreie iPhone Berichten zufolge mit einem SIM-Lock von Orange versehen. Die France-Télécom-Tochter ist gesetzlich verpflichtet, das SIM-Lock zu entfernen. Dafür berechnet der Anbieter laut Website noch einmal 100 Euro. (vbr)