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Draft-N-Basisstationen mit Extras

Lancom Systems präsentiert zwei Access Points für Draft-N-WLAN, die auf dem Funkkanal bis zu 300 MBit/s erreichen. Außerdem beherrschen sie Profi-Funktionen wie Multi-SSID und VLAN-Tagging.

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Mit zwei Modellen steigt Lancom Systems (Halle 13, Stand C34) in den Markt für schnelles WLAN ein. Die Access Points L-305agn und L-310agn sind weitgehend baugleich: Sie enthalten je ein Dualband-Funkmodul mit Atheros-Chips, das zwischen 2,4 und 5 GHz umschaltbar ist, arbeiten mit zwei Spatial Streams bei 3×3-MIMO nach dem 802.11n-Draft 2.0 und erreichen so bis zu 300 MBit/s auf dem Funkkanal. Auf Anwendungsebene schafften vergleichbare WLAN-Produkte mit Atheros-Bausteinen in c't-Tests bei exzellenten Funkbedingungen bis zu 120 MBit/s. Der L-310 besitzt drei abnehmbare, externe Antennen, beim L-305 stecken die Wellenfänger im Gehäuse.

Beide Geräte können über ihren Gigabit-Ethernet-Port mit Strom versorgt werden (PoE nach IEEE 802.3af) und verstehen sich mit Lancoms WLAN-Controllern. Wie die aktuellen 11g/11a-Modelle beherrschen die neuen Access Points zahlreiche, nicht nur für Unternehmensanwender interessante Funktionen, beispielsweise virtuelle Funkzellen per Multi-SSID, die im Zusammenspiel mit VLAN-Tagging ermöglichen, mehrere logisch getrennte WLANs etwa für Abteilungen und Gäste über eine Basisstation laufen zu lassen. Der L-310 ist ab Ende März für 475 Euro erhältlich, das gleich teure 305er-Modell ab Mai. Ferner kündigt Lancom für den L-310 eine 11n-Diversity-Antenne namens AirLancer Extender O-D9a an, mit der man auch auf Punkt-zu-Punkt-Richtfunkstrecken einen MIMO-Gewinn erzielen soll. (ea)