WLAN-Basisstationen mit zwei Draft-N-Funkmodulen

Die WLAN-Basisstationen von Extricom besitzen bis zu vier Funkmodule, die übers 2,4- und 5-GHz-Band gemäß Draft-N und IEEE 802.11a/g funken.

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Von
  • Reiko Kaps

Extricom hat die beiden schlanken WLAN-Basisstationen (Thin [#1375APs]) EXRP-40En und EXRP-30n vorgestellt, die sowohl übers 2,4- als auch über 5-GHz-Band funken und via Ethernetkabel Strom bekommen (PoE). Der EXRP-40En besitzt insgesamt vier Funkmodule, wobei zwei gemäß des zweiten Vorschlags für den kommenden WLAN-Standard 802.11n arbeiten. Die anderen Module übertragen Daten mittels 802.11g/a. Die Basisstation EXRP-30n kommt mit zwei Modulen für Draft-N und einem für 802.11g/a.

Beide Geräte laufen nicht autonom, sondern benötigen einen WLAN-Switch, denn Extricom verzichtet bei den Multimodul-APs zugunsten niedriger Leistungsaufnahme auf stromfressende, schnelle Prozessoren. So kommen die Thin APs mit den per PoE nach IEEE 802.3af verfügbaren 13 Watt aus. Das IEEE hat indes jüngst die Entwurfsversion 3 (Draft 3.0) für den PoE-Plus-Standard 802.3at verabschiedet. 802.3at soll bei Fast-Ethernet-Verbindungen 30 Watt übers Twisted-Pair-Kabel transportieren. Bei Gigabit-Ethernet erlaubt es sogar 60 Watt über alle vier Aderpaare.

Passend zu den Thin APs bringt der Hersteller den WLAN-Switch EXSW-1600 auf den Markt; die älteren Modelle EXSW-1200 und EXSW-2400 sollen nach einer Firmware-Aktualisierung mit den Draft-N-APs zusammenarbeiten können. Preise und Verfügbarkeit nannte Extricom bislang nicht. (rek)