IDC: Linux auf dem Server legt zu

Das freie Betriebssystem fungiert inzwischen häufiger auch als Basis für klassische Unternehmensanwendungen wie ERP und CRM.

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Auf dem Linux Foundation Collaboration Summit, die von heute bis übermorgen in Texas stattfindet, hat IDC ein neues Whitepaper zum Stand der Dinge im Linux-Servermarkt vorgestellt. Die von der Linux Foundation gesponserte Studie (The Role of Linux Servers in Commercial Workloads PDF-Datei) beschreibt den Trend in Richtung Business-Anwendungen und sagt betrachtliches Wachsum für die nahe Zukunft voraus.

Das Gesamtvolumen an Ausgaben im Linux-Ökosystem beziffert IDC auf 21 Milliarden US-Dollar für das Jahr 2007. 2011 soll sich diese Zahl mit geschätzen 49 Milliarden US-Dollar mehr als verdoppelt haben. Spielt das freie Betriebssystem seit jeher eine bedeutende Rolle auf der Infrastruktur-Ebene (Web-, Datei- und Druckserver, DNS, DHCP) sehen viele Unternehmen laut dem Marktforschungsunternehmen inzwischen auch Einsatzmöglichkeiten für Linux als die Basis in klassischen Betriebsanwendungen wie Datenbanken, Enterprise Resource Planning (ERP) oder Customer Relation Management (CRM). Ein nicht unerheblicher Teil dieses Wachstums ist, meint IDC, die Folge von Migrationen von Unix-Installationen zu Linux. (akl)