National Semiconductor sieht Geschäftsbelebung

Das Ergebnis des Spezialisten für Analog- und Mixed-Signal-Chips, der sich künftig unter anderem auf Energiemanagement und -effizienz konzentrieren will, wird von Sonderausgaben für Umstrukturierung und Stellenabbau belastet.

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Von
  • Jürgen Kuri

Der kalifornische Chip-Hersteller National Semiconductor, spezialisiert auf Analog- und Mixed-Signal-Halbleiter, muss aufgrund von Belastungen für Stellenabbau einen Rückgang des Nettogewinns um 7,7 Prozent hinnehmen. Im vierten Geschäftsquartal erreichte National Semiconductor einen Nettogewinn von 83,2 Millionen US-Dollar nach 90,1 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahrs.

Der Umsatz stieg dagegen leicht um 1,3 Prozent auf 462 Millionen US-Dollar und lag damit über den Prognosen von 440 bis 460 Millionen US-Dollar, die die Firma zuvor abgegeben hatte. Für das laufende erste Quartal des National-Semi-Geschäftsjahrs erwartet das Unternehmen nun Umsätze zwischen 460 und 475 Millionen US-Dollar. Insgesamt hätten sich die Geschäftsbedingungen im abgelaufenen Quartal verbessert, meinte National-Semi-CEO Brian L. Halla, und das habe man in bessere Bruttomargen umsetzen können: Die Bruttomarge stieg im Jahresvergleich von 62,5 auf 65,9 Prozent.

Im April hatte National Semiconductor den Abbau von 130 Arbeitsplätzen angekündigt als Teil einer Umstrukturierung, im Rahmen derer sich der Hersteller unter anderem auf Märkte für Energiemanagement und -effizienz konzentrieren will. Unter anderem diese Maßnahmen belasteten das Nettoergebnis im abgelaufenen Quartal mit 9,1 Millionen US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr, das am 25. Mai 2008 endete, erreichte National Semiconductor einen Umsatz von 1,885 Milliarden US-Dollar nach 1,929 Milliarden im Vorjahr. Der Nettogewinn sank von 375,3 auf 332,3 Milllionen US-Dollar. (jk)