Symbian-Smartphones mehren sich

Das Smartphone-Betriebssystem von Symbian findet zunehmend auch unter asiatischen Herstellern Zuspruch.

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Von
  • Christian Just

Trotz neuer Smartphones auf Grundlage von Linux- oder Microsoft-Betriebssystemen, etwa von Motorola, sieht sich Symbian, Hersteller des SymbianOS, weiter auf Erfolgskurs: 2003 seien mehr als 6,67 Millionen Geräte auf Symbian-Basis ausgeliefert worden -- davon allein im Dezember 2003 eine Million. Glaubt man den Prognosen, dann wird sich der Trend sogar noch verstärken.

Symbian geht davon aus, dass in 2004 weltweit 18 Millionen Smartphones mit SymbianOS ausgeliefert werden. Diese Ansicht stützt zumindest das zunehmende Angebot an Symbian-Geräten: Nach den bekannten Modellreihen von Nokia, Sony Ericsson, Sendo oder auch Siemens sind auf dem 3GSM World Congress Motorolas neues UMTS-Telefon A1000 und das Panasonic X700 vorgestellt worden.

Weitere Protagonisten findet Symbian unter den fernöstlichen Handy-Herstellern, darunter die chinesische Firma Lenovo (Legend Group) und die taiwanische Firma Arima, die ihr erstes Symbian-Smartphone gegen Jahresende lancieren will. Das ASP805 soll eine UIQ-Oberfläche und einen Touchscreen für die Stifteingabe bekommen. Später will Arima "eine ganze Serie von Symbian-Smartphones" folgen lassen.

LG Electronics, bislang Marktführer bei CDMA-Telefonen, sieht in Symbian anscheinend eine Chance, seine Produkte auch auf der europäischen Mobilfunkbühne zu positionieren; geplant sind sowohl GSM- als auch UMTS-Geräte. Weitere Details gab das Unternehmen nicht bekannt. Fachleute meinen jedoch, dass die LG-Smartphones nicht mit Nokias Serie-60-Benutzeroberfläche ausgerüstet sein werden, sondern ebenfalls mit der des schwedischen Unternehmens UIQ. Die verwenden zum Beispiel auch Sony Ericsson in den Modellen P800 und P900 oder auch Motorola im kürzlich angekündigten A1000. (Christian Just) / (dz)