Jeder fĂĽnfte Internetzugang in den USA ist breitbandig

Eine Studie sieht in den USA die Zahl der Kabelmodem-Anschlüsse klar vor derjenigen der DSL-Anschlüsse. Drahtlose Zugänge liegen abgeschlagen auf Platz 3.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

Inzwischen haben rund 27 Millionen US-Firmen und -Haushalte einen Breitband-Internetanschluss. Dies geht aus einer Studie von In-Stat/MDR hervor und entspricht einer Steigerung um fast 50 Prozent gegenĂĽber dem Vorjahr. Damit ist jeder fĂĽnfte Anschluss in den USA breitbandig. Der VerbraucherwĂĽnsche nach mehr Home-Entertainment, Online-Spielen und Voice-over-IP (VoIP) sind der Studie zufolge die HauptgrĂĽnde fĂĽr den Wechsel zu einem Breitband-Internetzugang.

Die Marktforscher haben errechnet, dass in den USA Kabelmodem-Anschlüsse (TV-Kabel mit Rückkanal) mit 58 Prozent Verbreitung den größten Markanteil besitzen, gefolgt von DSL-Zugängen mit 35 Prozent. Drahtlose Breitband-Anschlüsse nehmen mit rund fünf Prozent den dritten Platz ein. Andere Techniken wie die Anbindung über Satellit oder Glasfaserkabel (Fiber-to-the-Home, FTTH) spielen dagegen eine Nebenrolle. Bei den Kabelmodem- und den DSL-Anschlüssen kontrollieren jeweils zwei Firmen über die Hälfte und sechs beziehungsweise fünf Firmen über 90 Prozent des Marktes.

In-Stat/MDR sieht die Kabelmodem- und DSL-Anbieter auch mittelfristig bei den Marktanteilen deutlich vor den Drahtlos-Anbietern. Die großen Provider hätten gut eingeführte Marken und setzten verstärkt auf die Kombination von Zusatzdiensten und Anschlüssen. Die drahtlosen Internet-Zugänge sn vor allem für die Abdeckung von schlecht erreichbaren ländlichen Gebieten von Bedeutung. (mhe)